René Harder
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René Harder (* 23. Dezember 1971 in Konstanz) ist ein deutscher Regisseur, Autor, Schauspieler und Dozent.
Als freischaffender Künstler pendelt er zwischen (den Theatern von) Hamburg und Görlitz. In Görlitz ist er durch sein Kult-Stück Der Gottesacker blüht weit über die Grenzen bekannt geworden. Diese Aufführung hat zu der Schlagzeile geführt: Görlitzer Oper zieht in Gruft. Auf dem alten Nikolaifriedhof wird alte Görlitzer Geschichte lebendig.
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[Bearbeiten] Leben
René Harder ist in Konstanz aufgewachsen, hat das Abitur an der Waldorfschule Überlingen-Rengoldhausen 1991 bestanden und hat sich über mehrere Ausbildungsstufen - Hospitanz, Schauspiel- und Regiestudium bis zum Diplom-Regisseur gebildet. Er lebt in Hamburg, ist verheiratet und hat zwei Töchter.
[Bearbeiten] Bildungsweg
- 1991 Abitur, Waldorfschule Überlingen-Rengoldhausen
- 1992 Regiehospitanz am Stadttheater Konstanz
- 1992 Schule der Dramatischen Kunst von Anatolij Wassiliev Moskau
- 1992/1993 Schauspiel- und Regiestudium am staatlichen Theaterinstitut St. Petersburg, (Russland) bei I. B. Malotschewskaja
- 1993/1994 Michael-Tschechov-Studienjahr in Berlin (Schauspiel)
- 1994/1995 Angewandte Theaterwissenschaften (Drama/Theater/Medien) in Gießen bei Heiner Goebbels, Jean-Marie Straub u.a.
- 1995/2000 Schauspieltheaterregie an der Universität Hamburg und Hochschule für Theater bei Jürgen Flimm, Christof Nel, Wolgang Engel, Anselm Weber, Nils-Peter Rudolph u.a.
[Bearbeiten] Stipendien
- 2002 Paul-Maar-Stipendium, vergeben vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland
- 2006 Internationales Forum zum Theatertreffen der Berliner Festspiele
[Bearbeiten] Lehrtätigkeit
- WS 2004/05 sowie
- SS 2006 künstlerischer Gastdozent am Insititut für kulturelle Infrastruktur Sachsen (IKS), Hochschule Görlitz/Zittau
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] als Regisseur
Inszenierung eigener Stücke
- 2005 Kinder der Musik. Oder was es heißt Wieniawski zu spielen. Uraufführung im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung von Görlitz
- 2004 Perdu, Uraufführung am Theater Görlitz
- 1999 Der Gottesacker blüht, Uraufführung am Theater Görlitz
- 1998 Kalte Platte, Uraufführung Thalia Theater (TiK). Text zusammen mit G. Arland, K. Lenuweit und "Obdach-Fertig-Los"
Inszenierung anderer Stücke (Auswahl)
- 1999 Revolution mit Hund, die Zweite, Uraufführung von Tim Krohn, Thalia Theater Hamburg (TiK), Festival: Junge Hunde Kampnagel
- 1998 Die Feuerprobe, Kleists Käthchen von Heilbronn, Festival: Die Wüste lebt, Hamburger Kammerspiele
- 1997 Elektra von Sophokles, Studienprojekt, das u.a. im Hans-Otto-Theater Potsdam, Theater Görlitz, Junges Theater Bremen, Junges Theater Zürich eingeladen war.
Film (Drehbuch und Regie)
- 2006 Herr Pilipenko und sein U-Boot, [[Dokumentarfilm99 90 min. zusammen mit Jan Hinrik Drevs. Festivalteilnehmer in Müchen, Edinburgh, Montreal, Taiwan; nominiert für den URTI Grand Prix Auithor's Documentaries (Monte Carlo TV Festival)
- 2002 Der erste Blick, Dokumentarspiel mit minderjährigen Flüchtlingen, 3o min. (Autor und Co-Regie), Regie: Christof Rupprecht
- 2001 Nah dran, Kurzspielfilm, 20 min
[Bearbeiten] als Autor
- Briefe an den Mieter, Szenische Lesung mit Songs von Niko Kratzer, Hamburg, Dresden, 2005
- Geh-Hör-Gang, Ein begehbares Hörspiel durch die biblische Lnadschaft und historische Altstadt von Görlitz, 2004. Nominiert für den 3. internationalen Hörspielwettbewerb der Leipziger Buchmesse und des Hörsommers sowie lobende Erwähnung der Jury 2006
- Der Gottesacker blüht, Buch, Chichinebs-Verlag Görlitz, 2003
- Erdbeeren im Schnee, Kindertheaterstück, Drei-Masken-Verlag, München, 2003
[Bearbeiten] als Schauspieler
Theater
- 2005 (1999-2005) Gobius, Der Gottesacker blüht
- 2004 Ernst Moritz, Perdu
- wird ergänzt
Fernsehen / Film (Auswahl)
- 2005 Polizist Hellmann in Unser Charly: Retter in der Not, ARD, Regie: Cl. Keiffenheim
- 2005 Ulf Andersen in Küstenwache: Leviathan, ZDF, Regie: D. von Chapius
- 2004 Udo (Macho) in Großstadtrevier: Traumtänzer,
- wird ergänzt
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- Der Autor des Gottesackers pendelt als Tausendsassa zwischen Hamburg und Görlitz von Ines Eiffler. SZ-online Sachsen im Netz, 11. Juni 2005
- Görlitz erlebt die gekonnte Verknüpfung zweier Künstlerbiografien aus verschiedenen Zeiten von Ines Eiffler. SZ-online Sachsen im Netz, 8. November 2005
- persönliche Gespräche, das letzte am 28. September 2006
Personendaten | |
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NAME | Harder, René |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Regisseur, Autor, Schauspieler und Dozent |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1971 |
GEBURTSORT | Konstanz |
Kategorien: Regisseur | Autor | Schauspieler | Deutscher | Mann | Geboren 1971