Reyher-Schrauben
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reyher-Schrauben ist ein Großhandel für technische Verbindungselemente.

Unternehmensform | GmbH & Co. KG |
---|---|
Gegründet | 1887 |
Unternehmenssitz | Hamburg, Deutschland |
Unternehmensleitung | Dipl.-Kfm. Hartwig K. J. Müggenburg, Harm Schmitt |
Mitarbeiter | 400 |
Produkte | Verbindungselemente |
Webadresse | www.reyher.de |
[Bearbeiten] Geschichte des Unternehmens
Ferdinand Reyher gründete 1887 das Unternehmen als Handel mit Eisenwaren, Werkzeug und Schiffsartikeln. Die Geschäftsräume befanden sich direkt am Hamburger Hafen an den Vorsetzen. 1949 spezialisierte sich die Firma auf den Handel mit Verbindungselementen. Von 1980 bis 2006 wuchs die Mitarbeiterzahl von 160 auf über 400, der Umsatz von 50 auf über 150 Mio.€. Im Jahre 2005 wurde eine Niederlassung in Shanghai eröffnet.
[Bearbeiten] Zur Geschichte der Schraubenherstellung
Jahrhundertelang wurden Schrauben von den Handwerks- und Industriebetrieben nach Bedarf gefertigt. Erste Anwendungen finden sich im Uhrenbau des Mittelalters.
Nachdem der bevorzugte Werkstoff Messing weitgehend durch Stahl ersetzt war, übernahmen lokale Dienstleister, „Galvanisieranstalten“, den notwendigen Oberflächenschutz.
Letztere gerieten in den 1960er Jahren zunehmend unter Kritik, da sie die Abwässer mit Schwermetallen, vor allem Cadmium, belasteten. Gesetzliche Auflagen führten zu einer weitgehenden Schließung dieser Betriebe und einer globalen Konzentration auf wenige Hersteller von Produkten der Verbindungstechnik.
Durch den hohen Ausstoss der automatisierten Produktionsanlagen werden hier die verschiedenen Varianten nacheinander - nach Umstellungen der Maschinen - gefertigt.
Für Klein- und Reparaturaufträge führte diese Situation zu unakzeptablen Lieferzeiten.