Rico Lieder
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rico Lieder (* 25. September 1971 in Burgstädt, Kreis Mittweida, Sachsen) ist ein deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer, der in den 1990er Jahren ein erfolgreicher 400-Meter-Läufer war. Sein größter Erfolg ist die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1993 mit der 4x400-Meter-Staffel.
[Bearbeiten] Ergebnisse im einzelnen mit der 4x400-Meter-Staffel
- 1990 (für die DDR startend) Europameisterschaft: Platz 3 (3:01,51 Min.: Rico Lieder, Karsten Just, Thomas Schönlebe, Jens Carlowitz)
- 1991 Hallenweltmeisterschaft: Platz 1 mit Hallenweltrekord (3:03,05 Min.: Rico Lieder, Karsten Just, Thomas Schönlebe, Jens Carlowitz)
- 1991 Weltmeisterschaft: Platz 6 (3:00,75 Min.)
- 1992 Olympische Spiele: Im 400-Meter-Lauf und im 4x400-Meter-Lauf Finale nicht erreicht
- 1993 Weltmeisterschaft: Platz 3 (2:59,99 Min., zusammen mit Karsten Just, Olaf Hense und Thomas Schönlebe; Rico Lieder als Startläufer)
- 1995 Weltmeisterschaft: Staffel im Endlauf disqualifiziert
- 1996 Olympische Spiele: Im 4x400-Meter-Lauf Finale nicht erreicht
Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1989 wurde er Zweiter im 400-Meter-Einzelrennen (für die DDR startend).
Lieder gehörte in der DDR-Zeit dem SC Karl-Marx-Stadt an (1990 in Chemnitzer SC umbenannt). 1992 und 1993 startete er für die LG Chemnitz und ab 1994 für den LAC Chemnitz (ab 1998: LAC Erdgas Chemnitz). Er ist 1,87 m groß und 75 kg schwer.
Er wohnt mit seiner Lebensgefährtin im Chemnitzer Stadtteil Schloßchemnitz.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lieder, Rico |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer |
GEBURTSDATUM | 25. September 1971 |
GEBURTSORT | Burgstädt, Kreis Mittweida, Sachsen |