Rosenheimer Becken
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Das Rosenheimer Becken ist der Grund des ehemaligen Rosenheimer Sees, eines Sees von in etwa der Größe des Bodensees, der sich aus dem abschmelzenden Inn-Gletscher am Ende der Würm-Eiszeit in der Gegend der heutigen Stadt Rosenheim bildete. Dieser See hinterließ bis zu 150 m mächtige Sedimente.
Begrenzt wird das Rosenheimer Becken von den mächtigen Rand- und Endmoränen die der Gletscher hinterlassen hatte: Im Westen im Bereich der Marktgemeinde Bruckmühl der Irschenberg, im Norden der Moränendurchbruch zwischen der Stadt Wasserburg am Inn und dem Ortsteil Attel. Im Osten ging der Inn-Gletscher in den Chiemsee-Gletscher über, das Geschiebe sammelte sich in Zwischenmoränen zwischen Riedering und Prien. Drumlins findet man nordwestlich (bei Tuntenhausen) und nordöstlich von Rosenheim.