Rudi Fischer
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Rudi Fischer (* 29. November 1925) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter.
Fischer war 1951 vom 1. FC Nürnberg zum VfB Mühlburg gewechselt, davor hatte er beim VfR Frankenthal und bei Wormatia Worms gespielt. Er stand in der Saison 1951/52 der Oberliga Süd, der damals höchsten Spielklasse im deutschen Fußball, bereits 28 Mal im Tor des VfB Mühlburg, bevor er zum Rekordspieler des Karlsruher SC in der erfolgreichen Zeit des Vereins in den 1950er Jahren wurde. Nach der Fusion des VfB Mühlburg mit dem KFC Phönix zum Karlsruher SC hütete er zwischen 1952 (dem Jahr der Fusion) und 1960 in 211 Spielen das Tor der Karlsruher. Fischer wurde mit dem KSC 1956 Süddeutscher Meister und Deutscher Vizemeister, gewann 1955 und 1956 zwei Mal den DFB-Pokal und wurde 1958 und 1960 zwei weitere Male Süddeutscher Meister.
Fischer hatte seine Stärken sowohl in seinen Reflexen als auch in der Strafraumbeherrschung. Sein Trainer Adolf Patek formulierte einmal, Fischer sei „gedanklich oft schon einen Spielzug voraus“. Auch Nationaltrainer Sepp Herberger wurde auf Fischer aufmerksam und berief ihn zwei Mal (1950 und 1956) in seinen Kader, Fischer musste aber Toni Turek bzw. Fritz Herkenrath den Vortritt lassen und kam daher zu keinem Länderspieleinsatz.
Nach seiner aktiven Karriere war Fischer als Trainer bei verschiedenen Amateurvereinen seiner pfälzischen Heimat tätig, von 1968 bis 1990 in der Jugendarbeit des KSC, davon die letzten elf Jahre als Jugendleiter.
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Rudi |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 29. November 1925 |