Rudolf Kohl
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Rudolf Kohl (* 10. Januar 1895 in Neustadt a.d.W.; † 8. August 1964 in Hofstetten (Baden)/Haslach im Kinzigtal) war ein deutscher Politiker der KPD.
Vom 16. Dezember 1946 bis zum 27. Juli 1948 war er Arbeitsminister in Württemberg-Baden. Nach der Entlassung von Willy Feller als Wiederaufbauminister in Rheinland-Pfalz am 7. April 1948 war er der letzte KPD-Minister in Westdeutschland. Nachdem er auf der Mai-Kundgebung in Stuttgart forderte, den Betriebsräten die gleichen Einflussrechte auf das Unternehmen zu geben, wie den Betriebsinhabern, nahm die Kritik an ihm zu, was letztlich auch zu seiner Entlassung aus dem Amt führte. Dem Deutschen Bundestage gehörte er seit dem 26. Januar 1950, als er für Robert Leibbrand nachrückte, bis zum Ende der ersten Legislaturperiode an.
Personendaten | |
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NAME | Kohl, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker der KPD |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1895 |
GEBURTSORT | Neustadt an der Weinstraße |
STERBEDATUM | 8. August 1964 |
STERBEORT | Hofstetten (Baden) |