Rusi P. Taleyarkhan
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dr. Rusi P. Taleyarkhan ist ein Kernphysiker am Oak Ridge National Laboratory in Tennessee USA. Seine Arbeit auf dem Gebiet der Kernfusion (später auch Kalte Fusion) ist umstritten.
Taleyarkhan behauptet, auf dem Gebiet der Sonolumineszenz den Durchbruch der modernen Wissenschaft geschafft zu haben. Er versuchte, eine Bläschenfusion zu erzeugen - nach eigenen Angaben gelang ihm dies auch. Deswegen veröffentlichte Taleyarkhan am 8. März 2001 seine Forschungsergebnisse in der Ausgabe des Magazins Science. Dies löste international unter Forschern eine Kontroverse aus, welche noch bis heute andauert, da sich sein Experiment bisher nur in seinem eigenen Labor und und durch seine eigenen Mitarbeiter reproduzieren ließ. [1]
Der TV- und Radiosender BBC führte das Experiment im Februar 2005 nach den genauen Vorlagen Taleyarkhans durch. Gleichwohl konnte keine Kernfusion nachgewiesen werden. Taleyarkhan behauptete, dass das Experiment der BBC Fehler aufwies und somit die Fusion nicht stattfinden konnte.
Der anhaltende Vorwurf wissenschaftlichen Fehlverhaltens veranlasste im Frühjahr 2007 schließlich den Ausschuss für Wissenschaft und Technologie des US-Repräsentantenhauses zu einer eigenen Untersuchung, [2] nachdem eine Überprüfung der Vorgänge durch eine Kommission der Purdue Universität Mitte Februar 2007 in der Fachzeitschrift Nature als undurchsichtig kritisiert worden war.
Solange ein reproduzierbarer experimenteller Nachweis aussteht, müssen die Aussagen Taleyarkhans als nicht wissenschaftlich fundiert gelten.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Siehe auch
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Taleyarkhan, Rusi P. |
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Kernphysiker |
