Sandbild
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung. |
Die originalen Sandbilder stammen ursprünglich von den Navajo-Indianern. Sie stellten eine Verbindung zu den Mythen der Navajo-Stämme dar und wurden bei religiösen Zeremonien von besonders geschulten Medizinmännern angefertigt, in dem verschiedene farbige Sande auf einer Unterlage mit Klebstoff oder Farbe befestigt werden.
Heute werden Sandbilder oft in Kindergärten und Schulen angefertigt. Sie können leicht mit Tapetenkleber und Vogelsand hergestellt werden.
[Bearbeiten] Bewegte Sandbilder
Eine neuere Art der Sandbilder wird aus Wasser, verschiedenen Sandmischungen und Luft hergestellt. Dabei werden die Materialen in einem schmalen Spalt zwischen zwei Glassplatten eingeschlossen.
Durch die Schwerkraft rieselt der Sand zu Boden; diese Bewegung wird durch die im Wasser aufsteigenden Luftblasen gebremst oder verhindert. Ein Umdrehen des Bildes startet diesen Vorgang neu. Die Verwendung von verschieden farbigen Sanden ergibt dabei immer wieder neue Muster.
[Bearbeiten] Bodenprofile (Lackprofile)
Die Bezeichnung Sandbild wird auch für natürliche Bodenprofile aus Sand- und Kiesgruben verwendet, die in ihrer Struktur und Farbenvielfalt oftmals an abstrakte Gemälde erinnern. Um 1930 entwickelten Wissenschaftler eine Methode, die es erlaubt, Schichten aus Lockermaterial mit einem geeigneten Lack zu verfestigen, in ungestörtem Zustand aus dem natürlichen Verbund zu lösen, auf Holzplatten zu fixieren und dauerhaft zu erhalten.