Satz von Pascal
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Der Satz von Pascal (nach Blaise Pascal) ist eine Aussage der projektiven Geometrie und besagt: Liegen die Eckpunkte eines willkürlich gewählten Sechsecks auf einem Kegelschnitt, so liegen die Schnittpunkte der drei gegenüberliegenden Seitenpaare des Sechsecks auf einer Geraden, der Pascalgeraden.
Es handelt sich hier um die duale (Punkte und Geraden werden vertauscht) Version des Satzes von Charles Julien Brianchon.
Der Satz wurde durch August Ferdinand Möbius im Jahre 1847 verallgemeinert: Angenommen, ein Polygon mit 4n + 2 Seiten sei in einen Kegelschnitt einbeschrieben. Nun verlängert man die gegenüberliegenden Seiten, bis sie sich in 2n + 1 Punkten schneiden. Liegen dann 2n dieser Punkte auf einer gemeinsamen Linie, so liegt auch der letzte Punkt auf dieser Linie.