Satzverknüpfung
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Satzverknüpfung oder auch Satzverbindung meint in der Syntax die Fähigkeit, an sich selbständige Sätze (Hauptsätze) in einer Satzreihe zu verbinden. Dies kann mit Hilfe bestimmter Wortklassen (z.B. Konnektoren: Konjunktionen oder Adverbien) geschehen (syndetisch), aber auch ohne solche grammatische Mittel (asyndetisch). Ein Beispiel für eine Satzreihe: "Peter ist krank, aber Inge ist schon wieder gesund." Die Konjunktion aber ist in diesem Fall der Konnektor, der die Verbindung beider Sätze bewirkt.
Man muss den Begriff der Satzverknüpfung deutlich von Mitteln der Kohäsion bzw. Kohärenz unterscheiden, bei denen es um die Verbindung zwischen Sätzen über die Satzgrenze hinaus geht, d.h. um ein textlinguistisches Verfahren.
[Bearbeiten] Literatur
- Bußmann, Hadumod: Lexikon der Sprachwissenschaft. Kröner, Stuttgart 2002 (3., aktualisierte und erweiterte Auflage Auflage) ISBN 3-520-45203-0
- Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. Metzler, Stuttgart 1993. ISBN 3-476-00937-8