Schermützelsee
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Der Schermützelsee ist der größte See in der Region Märkische Schweiz, 50 km östlich von Berlin gelegen.
Die Angaben über seine Tiefe variieren zwischen 42 und 48 Metern. Seine tiefste Stelle ist im nordwestlichen Bereich zu finden. Seine Fläche beträgt 146 Hektar, knapp 1,5 km². Der See gehört zum Stadtgebiet Buckows. An das westlichen Ufer grenzt die Gemeinde Bollersdorf (Oberbarnim) mit der "Bollersdorfer Höhe". In den nordöstlichen Teil des Sees mündet das Sophienfließ, das zuvor das Waldgebiet um die berühmte Wurzelfichte, das Pritzhagener Forst genannt wird, verlassen hat. Am östlichen Buckower Ufer befindet sich das Brecht-Weigel-Haus, das ehemalige Wohnhaus Bertolt Brechts. Während dessen Nachfahren, die Familie Brecht-Schall, das benachbarte Grundstück bewohnen, ist das Brecht-Weigel-Haus ein Museum. In der Nähe befindet sich auch der Abfluss des Schermützelsees, der über den Buckowsee und Griebensee entwässert wird.
Der Schermützelsee bietet eine Heimstatt für verschiedene Vogelarten, unter anderem findet man Blässhühner, Graureiher und auch Eisvögel. Auf dem See herrscht mit wenigen Ausnahmen Motorbootverbot.
Um den Schermützelsee führt ein Rundwanderweg, der 7,5 Kilometer lang ist und durch die typische Landschaft der Märkischen Schweiz mit ihren Kehlen genannten Schluchten führt.
Die Entstehung des Schermützelsees ist vermutlich auf einen sogenannten Toteisblock während der letzten Eiszeit zurückzuführen. Der Schermützelsee wird oft mit dem südlicher, bei Bad Saarow gelegenen Scharmützelsee verwechselt, dessen Fläche um einiges größer ist.
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Koordinaten: 52° 34′ 0" N, 14° 4′ 0" O