Schilderung
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Die Schilderung ist eine Form der Darstellung. Das deutsche Verb schildern leitet sich von gemalten Schilderungen auf den Schildern der Germanen ab.
[Bearbeiten] Schilderung als schriftliche Niederlegung
Eine Schilderung ist eine Form der schriftlichen Niederlegung von Gedanken und Gefühlen zu einem bestimmten Thema, z.B. Weihnachten oder ein Urlaubserlebnis. Bei der Schilderung darf man nicht pauschalisieren (alle Engländer können nicht kochen --> Pauschalisierung). Man benutzt häufig literarische Mittel, um die Gefühle/Gedanken auszudrücken:
- Metapher (Deine Eltern sind Rabeneltern.)
- Personifikation (Der Wind spielte mit den Laubblättern.)
- bildhafter Vergleich (Der Elefant war groß wie ein Haus.)
- Parabel (siehe Ringparabel: "Nathan der Weise")
- Rhetorische Figuren
[Bearbeiten] Schilderungschema
1. Einleitung
Wie auch bei der Erörterung schreibt man eine kleine Inhaltsangabe
2. Hauptteil
Bei der Schilderung darf man Gedanken und Gefühle mit hineinbringen, sonst bekommt der Leser des Textes einen schlechten Eindruck über den Charakter des Autors. Man kann auch ein bisschen "herumschwafeln". Man muss Spannung in eine Schilderung einbringen. Wichtig ist außerdem, dass man alle Sinneseindrücke (sehen, schmecken, fühlen, hören, riechen) einbringt.
3. Schluss
Einen abrundenden Satz formulieren.
Zu den Schilderungen gehören auch Stimmungsbilder und Situationsschilderungen. Eine Schilderung gilt als gelungen, wenn man es schafft, die Eindrücke mit allen Sinnen aufzunehmen und mit "Worten zu malen".
ACHTUNG: Bei Schilderungen kann es oft passieren, dass man vom Thema abweicht oder ohne Absicht einen inneren Monolog schreibt! Bleibe also so gut wie möglich beim Thema und geh nicht zu sehr auf kleinste Details ein.