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Zweite Schlacht bei Breitenfeld (1642) |
Konflikt |
Dreißigjähriger Krieg |
Datum |
23. Oktober 1642 bzw. 2. November 1642 |
Ort |
zwischen Breitenfeld und Seehausen |
Ergebnis |
Sieg der Schweden |
Kontrahenten |
schwedisches Heer |
sächsisch-kaiserliches Heer |
Befehlshaber |
Lennart Torstensson |
Erzherzog Leopold
Octavio Piccolomini |
Truppenstärken |
15 000 |
18 000 |
Verluste |
4.000 Tote und Verwundete |
5.000 Tote und Verwundete
4.500 Gefangene
46 Kanonen |
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Die zweite Schlacht am 23. Oktober 1642 (nach neuem Kalender: 2. November 1642) war nicht weniger blutig als die erste, obwohl von geringerer Bedeutung. Torstenson, der eben Leipzig belagern wollte, sah sich von dem sächsisch-kaiserlichen Heer unter Erzherzog Leopold und Piccolomini bedroht. Er zog sich daher von Leipzig nach Breitenfeld zurück, wo es zur Schlacht kam. Nach hartnäckigem Widerstand des kaiserlichen Fußvolks siegten die Schweden durch einen Angriff ihrer Reiterei, welche die kaiserliche siegreich zurückgeworfen hatte. Die Schweden verloren gegen 4.000 Tote und Verwundete, darunter 8 Generäle; die verbündete kaiserliche und sächsische Armee verlor 5.000 Tote und Verwundete, 4.500 Gefangene, 46 Kanonen, 191 Feldzeichen und alles Gepäck.
Die Eroberung Leipzigs und die Besetzung Sachsens durch die Schweden waren die nächsten Folgen dieser Schlacht, eine weitere, dass der Kaiser einigermaßen geneigter zum Frieden wurde und nicht lange danach die Hamburger Friedenspräliminarien bestätigte.
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Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel soweit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. |