Sekundärenergie
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Sekundärenergie ist die nach der Umwandlung der Primärenergieträger in sog. Nutzenergieträger verbleibende Energieform.
[Bearbeiten] Energieträger
- Elektrischer Strom
- Heizöl, Benzin, Dieselöl, Briketts, Flüssiggas, Erdgas
- Fernwärme
- Prozessgase (Chemische Industrie)
[Bearbeiten] Eigenschaften
Sekundärenergie zeichnet sich meist durch eine der folgenden Eigenschaften aus,
- gute Lagerfähigkeit (z. B. Koks, raffinierte Öle)
- gute Transportfähigkeit (z. B. Elektrische Energie)
- hohe Energiedichte (z. B. Koks)
- einfache/billige Herstellung (Briketts)
Eine dieser Eigenschaften wird im Normalfall bevorzugt, abhängig von Ort und Verwendungszweck. Oft sind die Nebenprodukte der Herstellung von Sekundärenergie ebenso nutzbare Sekundärenergie (z. B. sind Gas bei der Benzinherstellung oder Wärme bei der Herstellung elektrischer Energie ein Nebenprodukt, das als Prozessgas oder Fernwärme weitergenutzt werden kann). Diese Nebenprodukte werden allerdings nicht immer genutzt. So wird zum Beispiel die in Kernkraftwerken anfallende Wärme nicht weiter genutzt (z.B. als Fernwärme).
Siehe auch: Endenergie