Siófok
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Siófok | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | ![]() |
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Region: | Dél-Dunántúl (Süd-Transdanubien) |
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Komitat: | Somogy | ||
Koordinaten: | Koordinaten: 46° 54′ 18" n. Br., 18° 3′ 20" ö. L.46° 54′ 18" n. Br., 18° 3′ 20" ö. L. | ||
Höhe: | 124 m | ||
Einwohner: | 23.000 (2001) | ||
Webpräsenz: |
Siófok [ˈʃioːfok] ist eine Stadt in Ungarn am östlichen Südufer des Plattensee (Balaton) im Komitat Somogy, etwa 120 km südwestlich von Budapest. Die Stadt hat ca. 23.000 Einwohner und ist damit die größte Gemeinde am See. Sie hat die geografischen Koordinaten 46° 54' Nord, 18° 3' Ost und befindet sich auf einer Höhe von 124 m über NN.
Der Name setzt sich aus den Namen des Flusses Sió und eines früheren Dorfes Fok zusammen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verkehr
Bahn: Siófok ist von Deutschland, Österreich und der Schweiz via Budapest erreichbar.
Flüge: Westlich des Balaton liegt der internationale Flughafen mit wöchentlichen Charterflügen in mehrere deutsche Städte.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Siófok in der Gründungsurkunde des Klosters Tihany aus dem Jahre 1055.
Es wurde 1552 von den Türken erobert. Diese erbauten eine Festung und einen Hafen. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde Siófok freie Stadt.
Durch den Bau der südlichen Eisenbahntrasse am Balaton veränderte sich die Siedlung langsam. Zunächst wurde Siófok nur zum Umsteigen auf Schiffe genutzt.
Erst später wurde der hier sehr flache und sandige Strand des Sees beliebt. Seit dieser Zeit entwickelte sich Siófok sprunghaft. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der zentrale Badestrand angelegt, das heutige Badeviertel erbaut und das Ufer befestigt.
1950 wurde nach einer Bereinigung der Komitatsgrenzen der Ferienort Balatonújhely an Siófok angeschlossen. Siófok wurde Kreisstadt.
Heute ist die Stadt ein bekannter Badeort am Balaton.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Emmerich Kálmán ,der Operettenkomponist. Man kann sein als Museum eingerichtetes Haus neben dem Bahnhof besichtigen.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die moderne Evangelische Kirche in der Form eines umgestülpten Holzschiffes wurde von Imre Makovecz geplant. Das Holz für diese durchgehend zimmermännische Konstruktion wurde von der finnischen Partnerstadt Oulu spendiert. Die "Kirche ist ein besonderes Schmuckstück von Siófok", schreibt der Bürgermeister auf der Homepage der Stadt.
[Bearbeiten] Weblinks
- www.siofok.hu (auf Deutsch)
- www.siofoktourism.com
- www.siofok-city.com