Siedlung Repelen
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Die Siedlung Repelen ist eine Bergarbeitersiedlung im Moerser Stadtteil Repelen. Nachdem 1927 in der Zeche Pattberg mit den Schächten I/II die Förderung aufgenommen wurde, erstellte der Bauherr „Bergmannssiedlung linker Niederrhein GmbH“ in den Jahren 1930-36 im Feld „Rheinland“ der Zeche Rheinpreußen insgesamt 387 Wohneinheiten.
Die Siedlung stand nur mittelbar für die Bergarbeiter zur Verfügung, da gemeinnützige Baugesellschaften nicht zweckgebunden bauen durften.
Es wurden freistehende, zweigeschossige Mehrfamilienhäuser gebaut. Im Baustil wurde eine rationelle, moderne Wohnarchitektur mit einer traditionellen Formgebung kombiniert, die besonders in den Walm- und Krüppelwalmdächern zum Ausdruck kommt. Die Fassaden wurden durch die Sprossenfenster und Klinkermuster vor allem an den Tür- und Fenstergewänden sowie an den Hausecken gegliedert. Besondere Haustypen mit gotischen Stufengiebeln und Arkaden mit Spitzbögen heben die Eckbereiche und Straßeneinmündungen hervor. Die Eckbauten Kamper Straße/Freiligrathstraße zeigen einen größeren Variationsreichtum mit Anklänge an expressionistischer Architektur mit Motiven der Backsteingotik.
Nutzgärten und Spielplätze sind in den großen Innenhöfen zu finden.
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Koordinaten: 51° 29′ 11" N, 6° 35′ 22" O