Diskussion:Sozialpolitik
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http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Sozialversicherung_in_Deutschland
Gleich der erste Satz, "Sozialpolitik ist politisch ein Teilbereich der Innenpolitik" ist meiner Meinung nach nicht richtig. Sozialpolitik kann und wird jetzt durch die EU und die OMK auch international betrieben werden. Sie kann also nicht per Definition ein Teil der Innenpolitk sein, obwohl sie sich praktisch meist so gestaltet, da viele Parteien ihre Legimitation und Wählerstimmen aus diesem Politikbereich beziehen... Axel Kittenberger 13:29, 12. Mai 2005 (CEST)
- Hallo Axel, ich stimme dir zu. Dein Hinweis "deutschlandlastig" ist ebenfalls gerechtfertigt. Wäre [Sozialpolitik in Deutschland] ein besseres Lemma? Im Abschnitt "Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland" könnte auch die Sozialpolitik der DDR beschrieben werden. Oder gibt es dazu einen eigenen Artikel? Die Geschichte mit der "Legitimation" sollte besser belegt werden und gehört eher in einen eigenen Abschnitt. Freundliche Grüße, --RainerSti 13:59, 13. Jun 2005 (CEST)
- "Sozialpolitik ist politisch ein Teilbereich der Innenpolitik" halte ich für richtig, wenn auch nicht besonders informativ. Es wird aber imho auch nicht durch das EU Beispiel wiederlegt, denn auch auf Ebene der EU kann man zwischen Innen- und Außenpolitik unterscheiden, wobei letztere auf EU Ebene halt lediglich schwach ausgeprägt ist. Hier ist aber genausowenig ein Unterschied zu machen wie zwischen Bund und Ländern, die beide gleichermaßen Innen wie Außenpolitik betreiben. Da Nationalstaaten aber die höchste Präsenz im Bereich der Außenpolitik zeigen wird irrtümlich alles handeln auf höherer Ebene schon als Außenpolitik interpretiert. -- Nuwanda 9. Jul 2005
- Das Sozialpolitik im moment meist innenpolitsch abgehandelt wird ist eine Sache. Die Definition aber über Innenpolitik zu ziehen find ich aber eine andere Sache. Wirtschaftspolitik war ja zB auch mal eine innenpolitische Sache. Durch GATS, GATT, WTO usw. ist zB Wirtschaftspolitik eine zunehmend schon eine überregionale Angelegenheit geworden. Der IWF pfutscht ja auch schon jeden Staat in die Wirtschafts-"Innen"-politik rein, ziemlich störend in den Entwicklungsländern. So was wär ja auch in der Sozialpolitik theoretisch denkbar, und wäre meine Meinung nach auch ein Zukunfst Aspekt. Die Problem der EU liegen ja auch IMHO in der Ausgrenzung der Sozialpolitik als EU-Sache, und die negative Abstimmung der EU-Verfassungsgesetzte beruht ja auch auf die Ablehnung der Bevölkerung eine reinen neoliberalen Wirtschafts-Union zu sein. Sie wollen ja auch Sozial-Angelegenheiten auf Europa Ebene angesiedelt sehen, um den Standortwettbewerb im rangeln um Kapital zu Lasten des Arbeiter zu vermeiden. Und in so kleinen Einstellungs-Äußerungen wie am Anfang dieses Artikel spiegelt sich die große Einstellungen wieder, man sollte IMHO daher auch besonders darauf achten. LG, Axel Kittenberger 9. Jul 2005 19:32 (CEST)
- @Axel, selbst wenn Sozialstandards auf EU Ebene festgelegt werden (wie z.B. mal mit der europäischen Sozialcharta vorsichtig begonnen wurde), handelt es sich dabei immer noch im Innenpolitik, wenn auch um Innenpolitik der EU als Jurisdiktion. Dennoch gebe ich Dir in soweit recht, dass die Abgenzung "Innenpolitik" verwirrend sein kann und man daher diesen Teil der Definition streichen könnte. Nuwanda - 14. Juli