Spechtfink
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| Spechtfink | ||||||||||||
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Camarhynchus pallidus | ||||||||||||
| (Sclater & Salvin, 1870) |
Der Spechtfink (Camarhynchus pallidus oder Cactospiza pallida) gehört zu den Darwinfinken und besetzt die ökologische Nische des auf den Galapagos-Inseln fehlenden Spechtes.
Bei der Jagd nach Insekten in morschen Baumstümpfen oder alten Höhlen benutzt der Spechtfink eine sinnvolle Jagdwaffe: Mit den Stacheln einiger Kakteen stochert er in den Baumstümpfen herum, bis die Beute hervorkommt, der Spechtfink den Stachel beiseite legt und zuschnappt. Er würde dies nicht tun, hätte er die lange und klebrige Zunge des Spechtes, an der die Insekten normalerweise wie an einer Leimrute kleben bleiben. Einige schlauere Spechtfinken legen sich zudem einen kleinen Stachelvorrat an, um immer einen Stachel bereit zu haben, wenn ein Beutetier gesichtet wird. Dies ist eins der seltenen Beispiele für Werkzeuggebrauch bei Tieren.
