Spielekritik
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Spielekritik macht es sich zur Aufgabe, Gesellschaftsspiele und Computerspiele zu testen und in Form von Rezensionen einer breiten Öffentlichkeit kritisch vorzustellen. Dabei kann es um Rezensionen neu erscheinender Werke, aber auch um kritische Betrachtungen von Werken bereits älteren Datums gehen. Kritik in diesem Sinne kann positiv oder negativ eingefärbt sein.
Spielekritiken bleiben aber der subjektive Eindruck eines Einzelnen. Der Spielekritiker hat bei seinen Kritiken darauf zu achten, dass alle Kriterien, die zur möglichst objektiven Einschätzung erforderlich sind, bewertet werden. Zusätzlich zählt insbesondere die Unabhängigkeit des Kritikers.
Im Bereich der Testberichte von Gesellschaftsspielen und Computerspielen stößt der Kritiker an Grenzen der objektiven Bewertung, da unterschiedliche Maßstäbe der Bewertung in den einzelnen Bereichen, von Person zu Person anders eingeschätzt werden. Dies begründet sich dadurch, dass Spieleindrücke z.B. des Spielreizes schwerer zu bewerten sind, als Gegenstände, die auf ihre Tauglichkeit getestet werden.
Mit dieser Problematik kann der Leser eines Testberichtes nur dann eine verbindliche Aussage für sich selbst erwarten, wenn ihm in vorhergangenen Testberichten des gleichen Autors Gemeinsamkeiten in der Einschätzung aufgefallen sind und er dies als Grundlage einer gemeinsamen Tendenz einzuschätzen weiß.
Als Begründer der Spielekritik für Gesellschaftsspiele im deutschen Sprachraum gilt Eugen Oker.
- Spielekritiken für Brettspiele - Kurze Rezensionen für aktuelle Brettspiele