Sterling Ratio
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Die Sterling Ratio ist ein ex-post Maß, das das Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag bei einem (Hedge-)Fonds charakterisiert. Sie zeigt das Verhältnis der Rendite zum durchschnittlichen höchsten Wertverlust abzüglich zehn Prozent an:
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Normalerweise werden hierzu die Daten der vergangen 36 Monate verwendet. Das Maß entwickelte sich aus der Kritik an der Sharpe-Ratio, daß die Volatilität als Risikomaß Kursausschläge nach oben und nach unten gleich gewichtet, obwohl eigentlich nur die Ausschläge nach unten ein Risiko für den Anleger darstellen. Eling/Schuhmacher zeigen, dass zwischen den bekannten Performancemaßen jedoch eine hohe Korrelation besteht und man somit unabhängig vom verwendeten Maß zu ähnlichen Ergebnissen gelangen wird.
Ein Investment wird als umso besser angesehen, je größer die Sterling ratio ist: Mit steigender Ratio steigt die Rendite und sinkt das Ausmaß des Verlustes. Das Maß wird negativ, wenn die durchschnittliche Wertentwicklung im betrachteten Zeitraum negativ war. Sterling Ratios von bis zu 1,5 werden gelegentlich beobachtet, seltener sind Ratios über 3. [1]
[Bearbeiten] Literatur
Eling, Martin/Schuhmacher, Frank: "Performance Measurement of Hedge Fund Indices—Does the Measure Matter?"
Kestner, Lars N. (1996): Getting a Handle on True Performance, in: Futures, Vol. 25, No. 1, S. 44-46.