Steroidhormon
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Steroidhormone sind eine von drei Stoffklassen der Hormone. Zu ihnen gehören die Sexualhormone der Keimdrüsen und die Corticoide der Nebennierenrinde. Da sie lipophil und hydrophob sind, gelangen sie durch erleichterte Diffusion durch die Zellmembran ins Zellplasma. Dort binden sie an ihre entsprechenden Rezeptoren und können so ihre Wirkung entfalten.
[Bearbeiten] Biosynthese der Steroidhormone
Alle Steroidhormone werden aus den C5 Isopreneinheiten Dimethylallylpyrophosphat (DMAPP) und Isopentenylpyrophosphat (IPP) synthetisiert. DMAPP und IPP fliessen zunächst in die Cholesterinbiosynthese ein. Ausgehend vom Cholesterin entsteht Pregnenolon, welches die zentrale Ausgangverbindung der Steroidhormonbiosythese ist. Pregnenolon wird mit Hilfe verschiedener Enzyme zu Testosteron das wiederum die Ausgangsverbindung fuer Estradiol umgewandelt. Ein zweiter Weg vom Pregnenolon fuehrt zu Cortisol, und ein dritter zu den Corticoiden, Progesteron und Aldosteron. [1]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Voet & Voet, Biochemstry (second edition), S. 703, Verlag: Wiley & Son's