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Stift Sankt Peter - Wikipedia

Stift Sankt Peter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stift Sankt Peter ist ein Kloster der Benediktiner in Salzburg in Österreich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

St. Peter in Salzburg wurde vom Heiligen Rupert 696 zur Mission in den Südostalpen gegründet und gilt daher als eines der ältesten Klöster im deutschsprachigen Raum. Bis 987 war das Amt des Bischofs mit dem des Abtes durch Personalunion verbunden. St. Peter ist das Mutterkloster der Benediktinerabtei Admont in der Steiermark. 1074 wurden 12 Mönche von St. Peter nach Admont gesendet um ein klösterliches Leben zu beginnen. Im Mittelalter war Sankt Peter durch eine hervorragende Schreibschule bekannt. Im 15. Jahrhundert schloss sich das Stift der Melker Reform an. 1623 errichtete Erzbischof Paris Graf von Lodron die Benediktiner-Universität Salzburg die bis zu ihrer Auflösung 1819 mit dem Kloster eng verbunden war. 1926 führen die Bemühungen des damaligen Abtes Petrus Klotz um eine Katholische Universität zur Gründung des Studienkollegs der Benediktiner "Kolleg St. Benedikt", die später zur Wiederbegründung der Universität Salzburg führte. 1927 erfolgte die Erhebung St. Peters zur Erzabtei. In der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft wurden die Mönche vertrieben, das Kloster aber nicht aufgehoben. Die Mönche kehrten nach dem Krieg zurück. Seit 1997 leitet Erzabt Edmund Wagenhofer das Stift St. Peter.

[Bearbeiten] Stiftskirche

Die erste Klosterkirche von St. Peter wurde um 696 errichtet, als Rupert (Hruodpert) die dortige seit der Spätantike weiterlebende romanische Klostergemeinschaft erneuerte. Die heutige Kirche geht im Kern auf einen Bau zurück, der 1125-1143 erbaut wurde und 1147 geweiht. Der mächtige Kirchturm, der um 1400 ramanisierend erhöht wurde, stammt im Kern aus dem 9. Jahrhundert. Die gotischen Kreuzrippengewölbe sind in der Vorhalle erhalten. Im Geist der Renaisance wurde die Kirche selbst 1605/06 umgestaltet, 1619/20 eingewölbt und 1622 mit einer schlanken Vierungskuppel versehen. Der unverwechselbare barocke Zwiebelturm wurde unter Abt Seeauer 1756 errichtet. Die beiden Hochaltäre sind wesentlich von Johann Martin Schmidt ("Kremser-Schmidt") gestaltet. Bekannt ist auch der "Maria-Säul-Altar" mit einer Madonna von 1425. Das Innere der Kirche ist 1760-66 durch Roccaillestuck und Deckenbilder mit reicher Rokkoausstattung unter Mitarbeit von Franz Xaver König, Lorenz Härmbler, Johann Högler, Benedikt Zöpf und anderen im Rokoko-Stil neu gestaltet, wobei die alte romanische Baustruktur gut erkennbar bleibt. Das große prunkvolle Rokkokogitter (Kirchenabschlussgitter) wurde von Philipp Hinterseer gestaltet.

Kapellen in der Kirche sind die Wolfgangkapelle und die Heiliggeistkapelle.

Die kleine Katharinenkapelle (Mariazeller Kapelle) ist an den südlichen Querarm der Kirche angebaut und wurde nach der Stiftung des Jahres 1215 durch Herzog Leopold VI 1227 geweiht. Sie besitzt Kreuzgradgewölbe. Die Rokokostuckaturen von 1792 wurden von Peter Pflauders ausgeführt.

Die nahe Marienkapelle (früher St. Veitskapelle geannnt), eingebaut in den Klosterbezirk St. Peter hat ihren gotischen Geist zur Gänze bewahrt. Es ist das wohl älteste erhaltene gotische Bauwerk der Stadt. Hier liegt Abt Johannes Staupitz († 1524) begraben, der einst der Ordensobere (als ehemaliger Augustiner) von Martin Luther war.

[Bearbeiten] Bibliothek

St. Peter beherbergt die älteste Bibliothek Österreichs. Die kostbarste unter den 800 Handschriften ist das Verbrüderungsbuch, das 784 von Bischof Virgil angelegt wurde. Durch kontinuierlichen Ausbau ist die Bibliothek auf 100.000 Bände angewachsen, wobei Benediktinisches Mönchtum, mittelalterliche Kirchengeschichte, Kunstgeschichte und Salisburgensia Sammelschwerpunkte bilden. Sonderbestände bilden die Inkunabeln und Frühdrucke, sowie die Graphiksammlung mit der Andachtsbildchensammlung des P. Gregor Reitlechner und die Landkartensammlung.

1768 ließ Abt Beda Seeauer die Zellenbibliothek im Rokokostil umgestalten. Sie wurde 1999 restauriert und ist nur mit spezieller Erlaubnis zugänglich. Die Bibliothek ist nach Vereinbarung benutzbar.

Derzeit wird die Bibliothek von P. Petrus Eder als Bibliothekar verwaltet. Sein Vorgänger, der langjährige Bibliothekar Univ. Prof. Dr. Dr. Josef Hahnl, ging im Jahr 2004 in Pension, steht dem Stift jedoch immer noch als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Verfügung.

Im November 2006 wurden Teile des Bibliotheksbestandes, die doppelt vorhanden waren, an diverse Bibliotheken, Sammler und Universitäten in Österreich und Deutschland verkauft.

[Bearbeiten] Archiv

Das Archiv dient der Verwaltung des Stiftes und der Erforschung seiner Geschichte. Es enthält schriftliche Aufzeichnungen vom 8. bis zum 20. Jahrhundert und umfasst folgende Bestände:

  • Urkundenreihe: ca. 4300 Urkunden bis zum Jahr 1700
  • Handschriftenreihe A: Chroniken, Tagebücher, Kapitelprotokolle, Visitationen, Stiftungen, Nekrologe und Roteln, Inventare, Rechnungsbücher u.a.m.
  • Handschriftenreihe B: Amtsbücher der Grundherrschaft (Urbare, Grundbücher, Geschäftsbücher des Hofrichters).
  • Akten: Unterlagen und Korrespondenzen der Äbte, der Konventualen, der Kämmerei und anderer Verwaltungsstellen des Stiftes; Grundherrschaftsakten
  • Sammlungen: Fotos, Karten und Pläne.

[Bearbeiten] Musikarchiv

Bedingt durch den Kontakt mit bedeutenden Salzburger Musikern besitzt St. Peter eine bedeutende, auch autographe Überlieferung mit Werken von J. E. Eberlin, A. C. Adlgasser, L. und W. A. Mozart, J. M. Haydn, S. Neukomm, R. Führer und C. Santner.

Stiftsmusik St. Peter: Das Kloster St. Peter ist seit jeher berühmt für sein musikalisches und kulturelles Wirken. Die Stiftsmusik und die Stiftskantorei St. Peter tragen dabei wesentlich zur Gestaltung und Umrahmung kirchlicher Feste bei. Vor allem Werke von Johann Michael Haydn, Wolfgang A. Mozart und anderer (auch zeitgenössischer Komponisten) kommen zur Aufführung.

Weitere Sammlungen: Andachtsbildchensammlung, Fotosammlung, Gemäldesammlung, Graphiksammlung, Kirchenschatz, Kunsthandwerk, Mineraliensammlung, Möbeldepot, Musikinstrumentensammlung, Münzenkabinett, Naturalienkabinett (nicht benutzbar)

[Bearbeiten] Institute in St. Peter

Institut für Benediktinische Studien: Um deutschsprachigen Benediktinern und Benediktinerinnen die Möglichkeit zu geben, sich in monastischen Themen fortzubilden, hat die Salzburger Äbtekonferenz 2000 das Institut für Benediktinsche Studien errichtet. Es dient der Erforschung der Regel des Heiligen Benedikt (Regula Benedicti) und der Abhaltung von Kursen. Die Leitung hat Dr. Sr. Michaela Puzicha OSB inne.

Österreichisches Liturgisches Institut: St. Peter ist durch die Tätigkeit des P. Adalbero Raffelsberger einer der frühen Orte liturgischer Erneuerung in Österreich. 2001 wurde das Liturgische Institut der Österreichischen Bischofskonferenz angegliedert.


[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 47° 47' 49" N, 13° 02' 45" O

Andere Sprachen

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