Suchy Bór
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Suchy Bór / Derschau | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Oppeln | ||
Landkreis: | Opole | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 39' N, 18° 04' O50° 39' N, 18° 04' O | ||
Höhe: | 152 m n.p.m. | ||
Postleitzahl: | 46-053 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 077 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OPO |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Częstochowa–Opole | ||
Schienenweg: | Suchy Bór–Opole | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Kattowitz | ||
Verwaltung (Stand: 2006) | |||
Gemeindevorsteher: | Helena Marta Rogacka | ||
Adresse: | ul. Dworcowa 38 46-053 Chrząstowice |
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Webpräsenz: | www.chrzastowice.pl |
Suchy Bór (deutsch Derschau) ist ein Ort in Polen, in der Woiwodschaft Oppeln, im Powiat Opolski, im Landkreis Opole, in der Gemeinde Chrząstowice. Suchy Bór liegt östlich der Stadt Opole und westlich von Ozimek.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Gründung
Laut einem Dekret des Preußenkönigs Friedrichs des Großen wurde am 30. März 1773 das Kolonistendorf Derschau gegründet. Derschau entstand während des Kolonisationsprozesses in der friderizianischen Zeit und ist das jüngste Dorf der Gemeinde.
[Bearbeiten] Namensgebung
Den Namen Derschau verlieh der Kolonie die Kriegs- und Domänenkammer in Breslau im Jahre 1774. Die Einheimischen nannten die Siedlung Drze Heide (Suchy Bór), um sie von den Sumpfgebieten in Lendzin und Chronstau zu unterscheiden.
[Bearbeiten] Das Dorf (früher)
Die Kolonie Derschau, die der Forstmeister Burich vom Forstamt Bolko gründete, wurde im ähnlichen Stil wie andere Kolonien aufgebaut – als so genanntes Straßendorf. Alle Häuser waren gleich. Es waren Holzhäuser mit gemauerten Schornsteinen, mit einem Schindel- oder Strohdach. In jedem Haus waren ein Wohnzimmer, zwei Vorratskammern und ein Stall. Jedes Haus kostete den preußischen Staat 150 Taler. Eine Scheune und einen Schuppen musste jeder Kolonist selbst bauen. Brot wurde für das ganze Dorf in einer Bäckerei gebacken. In vier Ziehbrunnen holten Einwohner das Wasser. Die Siedler stammten aus Hessen, Württemberg, Thüringen, Österreich, Polen und den benachbarten Dörfern. Im Dorf gab es 20 „Stellen“ (Haushalte). Jeder Kolonist bekam 12 Morgen Acker, 4 Morgen Wiese, einen Morgen für den Garten und eine Weide.
[Bearbeiten] Einwohner
1830 zählte Derschau 173 Einwohner (davon 32% Protestanten).
[Bearbeiten] Gebäude
Die erste Schule Derschaus wurde 1774 gebaut. Es war eine evangelische Schule ausschließlich für Kinder aus Derschau. 1895 wurde eine neue Schule gebaut.
1901 wurden ein noch heute bestehendes Sägewerk und eine Bahnstation, die es heute ebenfalls noch gibt, gebaut. Gründer des Sägewerks waren Friedrich Stelling und der Kolonist Giesa. Doch oft wechselten die Besitzer des Werkes. Als letzter war der Kaufmann Berthold Winkler bis zum Zweiten Weltkrieg sein Verwalter.
1906–1907 baute Oppeln am Rande des Dorfes Derschau ein Erholungsheim für Kinder mit Atemwegserkrankungen (Ośrodek Rehabilitacji Dzieci i Młodzieży).
In den Jahren 1981–1982 haben die Einwohner Derschaus auf Anregung des Pfarrers Ernest Kubon eine Kirche gebaut. Sie wurde anstelle der alten Tischlerwerkstatt der Familie Jończyk aufgebaut.
Außerdem gibt es in Suchy Bór noch das Freibad Aquapark an der Hauptstraße ulica A. Pawlety und zwei Lebensmittelgeschäfte, „GS Chrząstowice“ an der Hauptstraße ulica A. Pawlety und „ABC Sklep“ in der ulica 1. maja.