Suessgletscher
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Suessgletscher ist ein kleiner Gletscher des Transantarktischen Gebirges in Viktorialand im Süden der Antarktis. Er zweigt auf etwa 1.800 Metern über dem Meeresspiegel von dem nördlich verlaufenden Newallgletscher in südliche Richtung ab und fließt parallel zum Kanada- und dem Lacroixgletscher in das Taylortal, wo er den Tschadsee westlich begrenzt. Noch weiter östlich findet sich der Hoaresee. Zwischen Suessgletscher und Lacroixgletscher befindet sich das 1.882 Meter hohe Matterhorn, nicht zu verwechseln mit dem Matterhorn in den Walliser Alpen, und der so genannte Mumienteich.
Der Gletscher befindet sich bei 77º 38' südlicher Breite und 162º40' östlicher Länge und wurde von der britischen Terra Nova Expedition unter Sir Robert Falcon Scott, welche von 1910 bis 1913 dauerte, erstmals kartografiert.
Er wurde nach dem bekannten österreichischen Geologen Eduard Suess (1831 - 1914) benannt, auf den die Entdeckung Gondwanalands zurückzuführen ist.
