Tasche (Kleidung)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Tasche ist in ein Kleidungsstück eingenähter oder an etwas angenähter kleiner Beutel, zum Mitführen kleinerer Gegenstände oder auch zum Einstecken eines Stofftuches zur Zierde. Hier wird nähtechnisch unterschieden zwischen
-
- aufgesetzter Tasche und
- aufgenähter Tasche.
Der terminus Tasche bezüglich der an oder in der Kleidung befindlichen Behältnissen ist ein aus dem Norddeutschen eingebürgerter Begriff. In anderen Teilen Deutschland und in der Schweiz spricht man auch von Seckel oder Säckel (einem kleinen Sack). [1]
[Bearbeiten] Redensarten
Zu der Tasche gibt es zahlreiche Redensarten:
- ....die eigenen Taschen fülle... = sich unrechtmäßig bereichern
- ...die Hand auf der Tasche haben... = sich ungern von seinem Geld trennen
- ...jdm. auf der Tasche liegen... = von jdm. finanziell unterstützt werden
- ...jdm. das Geld aus der Tasche ziehen... = jdm. ausnützen oder ausnehmen
- ...tief in die Tasche greifen müssen... = teuer für etwas bezahlen müssen
- ...jdm . in die Tasche stecken... = jdm. überlegen sein [2]
[Bearbeiten] Siehe auch
Ebenfalls von der Tasche in Kleidungsstücken abgeleitete Begriffe sind:
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/pfwb/selectarticle?lemid=PS00080
- ↑ Alle Redensarten beziehen sich auf die Kleidungstasche : Knaur, Das Deutsche Wörterbuch, 1985 Seite 944
