Diskussion:Taupunkt
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Die angegebene Formel macht unter Berücksichtigung der angegebenen Referenz auf die Formel für den Sättigungsdampfdruck keinen Sinn.
Unter der Annahme T sei die aktuelle Temperatur und Td die zur aktuellen absoluten Feuchte gehörende Taupunkttemperatur, dann ist nach obiger Formel .
Entsprechend erhält man auch, wenn man den Sättigungsdampfdruck in die Formel einsetzt: . Es muss also heissen:
.
Kann das jemand bestätigen?
Stefan Schlößer
Naja das ist zunächst mal schlimm, denn auf dieser Gleichung basiert alles. Es handelt sich jedoch nur um einen Schusselfehler beim abschreiben, der die eigentliche Formel für den Taupunkt nicht ändert. Herleitungen überprüft man halt nicht so streng und ich war es wohl auch gewohnt Sättigungswerte im Nenner einzusetzen (siehe Luftfeuchte), was hier natürlich fehlerhaft ist. Die betreffende Gleichung wurde ja auch hier expliziert aufgeführt, da sie eben nicht aus dem Artikel Sättigungsdampfdruck stammt. Zum schnellen nachrechnen kann ich den Link [1] empfehlen. Das Beispiel von 20°C und 60% relative Luftfeuchte ergibt einen Taupunkt von 12°C mit Hilfe des dortigen Rechners. Nimmt man für beide Temperaturen die Magnus-Formel, so ergibt sich 0,5995% relative Luftfeuchte (also genau das gesuchte) über die berichtigte Formel. Danke für den Hinweis. --Saperaud 20:18, 4. Jan 2005 (CET)
- Die Taupunkttemperatur ist keine abgeleitete oder gar virtuelle Größe, sondern mit Hilfe eines Taunktspiegelmessgerätes direkt messbar. Taupunktspiegelmessgeräte werden als Transferstandards eingesetzt (siehe z.B. PTB, Braunschweig).
- Rainer
-
- Stimmt, pssiert aber auch mal das man ein paar Links und Aspekte vergisst. Siehe Taupunkt-Hygrometer. Du kannst aber auch gerne selbst etwas hierzu schreiben. --Saperaud (Disk.) 20:22, 28. Mär 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Begründung für die Löschung des Absatzes "Bedeutung und Anwendungsfelder"
Ich habe gestern den Absatz "Bedeutung und Anwendungsfelder" aus folgenden Gründen gelöscht:
1. Auch in der Bauphysik ist der Taupunkt kein geometrischer Ort in einer Außenwand, sondern ganz schlicht eine Temperatur.
2. Den geometrischen Ort des Tauwasserausfalls in einem Bauteilquerschnitt nennt man nach alter (August 1981) DIN 4108 Teil 5 Tauwasserebene oder kurz Tauebene.
3. Die weiteren Ausführungen in dem Absatz sind falsch.
a) "... auf die von außen entlang des Temperaturgradienten" - Für die Diffusion des Wasserdampfs ist nicht das Temperaturgefälle, sondern das Wasserdampfkonzentrationsgefälle verantwortlich. Bei entsprechendem Konzentrationsgefälle findet Diffusion auch gegen das Temperaturgefälle statt.
b) "... durch Diffusion einströmende Kaltluft" - Bei Diffusionsvorgängen strömen die Moleküle nicht, sie diffundieren. Damit es strömt, ist ein Gesamtdruckgefälle erforderlich. Diffusion hingegen erfordert ein Konzentrationsgefälle, welches bei einem idealen Gasgemisch proportional zum Partialdruckgefälle ist.
--Bauphysiker 12:27, 13. Apr 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Zum Absatz "Berechnung von Taupunkt und Frostpunkt"
D. Sonntag hat 1992 und 1994 neue Formeln veröffentlicht, die auf der heute gültigen ITS-90-Temperaturskala beruhen. Ich werde sie zusammenstellen und in den Artikel einfügen. --Bauphysiker 12:35, 13. Apr 2005 (CEST)
- Siehe hierzu auch den Artikel Sättigungsdampfdruck. --Saperaud [ @] 23:01, 13. Apr 2005 (CEST)
Den Artikel Sättigungsdampfdruck habe ich mir gerade angesehen. Dort ist im Abschnitt Korrekturfaktor ja der enhancement factor schon genannt. --Bauphysiker 00:34, 14. Apr 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Verständlichkeit
Wäre es möglich, den Begriff "Taupunkt" hier auch mal so zu erklären, dass ein mäßig begabter Laie wie ich versteht, worum's geht? Vielen Dank. L.W. 051205