The West Wing
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Seriendaten | |
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Deutscher Titel: | keiner |
Originaltitel: | The West Wing |
Produktionsland: | USA |
Produktionsjahr(e): | 1999–2006 |
Länge pro Episode: | ca. 42 Minuten |
Episodenzahl: | 154 |
Originalsprache: | Englisch |
Musik: | W. G. Snuffy Walden |
Idee: | Aaron Sorkin |
Genre: | Drama |
Erstausstrahlung: | 22. September 1999 (USA) |
Sender: | NBC |
Erstausstrahlung (D): | Bisher nicht ausgestrahlt |
Besetzung | |
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The West Wing ist eine zwischen 1999 und 2006 produzierte, US-amerikanische Fernsehserie, die während der fiktionalen Präsidentschaft von Josiah "Jed" Bartlet (Martin Sheen) spielt und den Alltag des US-Präsidenten sowie seines Beraterstabs darstellt. Erfinder der Serie ist Aaron Sorkin. Der Titel der Serie bezieht sich auf den Gebäudeflügel des Weißen Hauses, in dem das Oval Office sowie die Büros der engsten Präsidentenberater und ihrer Mitarbeiter untergebracht sind.
NBC gab im Januar 2006 bekannt, dass die Serie wegen sinkender Einschaltquoten mit dem dramaturgisch ohnehin anstehenden Ausscheiden von Bartlet aus dem Amt eingestellt und nicht mit einem neuen Präsidenten fortgesetzt werde. Die letzte Folge "Tomorrow", die die Ereignisse von Bartlets letztem Tag im Weißen Haus schildert, wurde in den USA am 14. Mai 2006 ausgestrahlt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung und Charaktere
Die Serie handelt vom Alltag des amerikanischen Präsidenten Josiah "Jed" Bartlet (gespielt von Martin Sheen), seiner Familie und seines Beraterstabs.
Wichtiger Bestandteil der Serie ist die Darstellung der Diskussionen und Entscheidungsprozesse innerhalb des engsten Stabs des Präsidenten. Folgerichtig steht auch nicht ausschließlich die Rolle des Präsidenten im Mittelpunkt, sondern neben dem Stabschef Leo McGarry und seinem Stellvertreter Josh Lyman, die Pressesprecherin C.J. Cregg, der Kommunikationsdirektor Toby Ziegler und sein Stellvertreter Sam Seaborn. Für die "einfachen Angestellten" im Weißen Haus stehen stellvertretend Charlie Young als persönlicher Assistent des Präsidenten und Donna Moss, Lymans Sekretärin.
Kritiker loben den Wortwitz der Drehbücher, die realistische Darstellung der Entscheidungswege einer amerikanischen Regierung, sowie die aktuelle Relevanz und die filmische Umsetzung. Kritisiert wird bisweilen die Dominanz linksliberaler Ideologie, was bei einer Serie über eine demokratische Präsidentschaft allerdings unumgänglich ist.
[Bearbeiten] Hintergrund
Ursprung der Serie ist der Kinofilm Hallo, Mr. President (1995), für den Sorkin das Drehbuch geschrieben hatte. Viele Figuren und Motive sowie nicht verwendete Szenen wurden in die Serie übernommen. Auch einige Schauspieler aus dem Film (allen voran Martin Sheen, der dort den Stabschef verkörperte) traten in The West Wing auf. Sorkin ist bei der Auswahl seiner Schauspieler eher konservativ: So spielen in seiner neuen Serie Studio 60 on the Sunset Strip drei Schauspieler mit, die bereits in The West Wing zu sehen waren: (Bradley Whitford, Matthew Perry und Timothy Busfield).
Das Oval-Office-Set wurde ursprünglich für den Film Dave (1993) gebaut und später auch in Hallo, Mr. President verwendet, bevor es zum Schauplatz von The West Wing wurde.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Die Serie gewann den Emmy-Award in der Kategorie Outstanding Drama Series in den Jahren 2000, 2001, 2002 und 2003. Insgesamt 20 Emmys gingen darüber hinaus an einzelne Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren und Kameraleute. Mit insgesamt 9 Auszeichnungen in einem Jahr (2000) ist die erste Staffel die am häufigsten in einem Jahr geehrte Fernsehserie der amerikanischen Geschichte. Die Serie erhielt 2005 den Humanitas-Preis.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Homepage (englisch)
- The West Wing in der Internet Movie Database
- The West Wing auf www.serienjunkies.de
- Episodenliste