Theodor Georgii (Bildhauer)
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Theodor Georgii (* 30. April 1883 in Borowitschi/Shdani bei Leningrad, Russland; † 21. August 1963 in Esslingen) war ein deutscher Bildhauer.
[Bearbeiten] Leben
Theodor Georgii entstammte aus schwäbischer Familie. Er studierte 1902-03 an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Pötzelberger, 1904 an der Kunstschule Dillens in Brüssel, 1905 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Adolf von Hildebrand, dessen Tochter er 1907 heiratete (Irene Georgii-Hildebrand). „Von den späteren Schülern Hildebrands entwickelte Theodor Georgii eine besondere Meisterschaft in der Steinbildhauerei, so wie sie Hildebrands ursprünglichen Forderungen entsprach. Georgii kam auch über Paris und Belgien her in den Hildebrandischen Kunstkreis und begann mit frei aus dem Stein gehauenen Arbeiten, die Hildebrand überaus beifällig aufnahm.“ (Heilmeyer, 1931). Mitglied der Secession in München. 1930 erhielt Theodor Georgii einen Ruf an die Kunstgewerbeschule in Wien. 1946 kam er nach München zurück und lehrte an der Akademie der Bildenden Künste, deren Ehrenmitglied er 1953 wurde. Zu seinen wichtigsten Schüler zählen Toni Stadler und Martin Mayer.
[Bearbeiten] Literatur
- Hubert Klees: Theodor Georgii. Mit einem Vorwort von Wilhelm Pinder. Bruckmann Verlag, München 1930.
- Sigrid Esche-Braunfels, Vincent Mayr: Der Wittelsbacher Brunnen in München. Die Wiederherstellung nach dem Zweiten Weltkrieg durch Theodor Georgii
Personendaten | |
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NAME | Georgii, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 30. April 1883 |
GEBURTSORT | Borowitschi/Shdani bei bei Leningrad, Russland |
STERBEDATUM | 21. August 1963 |
STERBEORT | Esslingen |