Thielbek
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Thielbek war ein 2.815 BRT großes Frachtschiff, das am 3. Mai 1945 zusammen mit der Cap Arcona, der Athen und der Deutschland von britischen Flugzeugen in der Lübecker Bucht versenkt wurde. Auf der Thielbek waren zu diesem Zeitpunkt 2.800 KZ-Häftlinge untergebracht, von denen fast alle bei dem Angriff ums Leben kamen.
Die Thielbek wurde als einziges der bei der der Cap-Arcona-Tragödie versenkten Schiffe 1949 geborgen, instand gesetzt und unter dem Namen „Reinbek“ wieder in Dienst gestellt. 1961 wurde das Schiff von der Reederei Knöhr & Burchard verkauft. 1974 wurde es in Split verschrottet, dabei wurden die Überreste von 49 Häftlingen gefunden, die später in Lübeck beigesetzt wurden.