Thumbsucker
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Thumbsucker |
Originaltitel: | Thumbsucker |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2005 |
Länge (PAL-DVD): | 96 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Stab | |
Regie: | Mike Mills |
Drehbuch: | Walter Kirn, Mike Mills |
Produktion: | Anthony Bregman, Bob Stephenson |
Musik: | Tim DeLaughter, Elliott Smith |
Kamera: | Joaquín Baca-Asay |
Schnitt: | Haines Hall, Angus Wall |
Besetzung | |
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Thumbsucker ist ein amerikanischer Film von Mike Mills (nicht zu verwechseln mit dem REM-Bassisten Mike Mills) aus dem Jahre 2005. Die Handlung basiert auf einem 1999 erschienenen Roman von Walter Kirn.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der siebzehnjährige Justin unterscheidet sich wenig von seinen Altersgenossen. Allerdings hat er eine für sein Alter etwas merkwürdige Angewohnheit: Er lutscht Daumen. Sein Vater Mike, ein gescheiterter Footballstar, versucht ihm dieses ebenso wie sein Kieferorthopäde Dr. Lyman abzugewöhnen - vergeblich, denn die Kommunikation zwischen den Generationen gelingt nicht. In der Schule plagen Justin noch ganz andere Probleme: Seine Versagensängste im Debattierclub genauso wie sein großer Schwarm Rebecca.
Clipregisseur Mike Mills zeichnet mit seinem ersten großen Film nicht nur ein satirisch-präzises Portrait einer amerikanischen Vorstadtfamilie: Die Lust und der Frust der ersten Liebe, das amerikanische Schulsystem und Wettbewerbsdenken werden genauso beleuchtet wie Justins Cannabis und Ritalin-Konsum.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
[Bearbeiten] Berlinale 2005
- Silberner Bär: Lou Taylor Pucci
- Goldener Bär: Mike Mills (Nominierung)
[Bearbeiten] Sundance Film Festival 2005
- Special Jury Price: Lou Taylor Pucci
- Grand Jury Price: Mike Mills (Nominierung)
[Bearbeiten] Dies und Das
Die Filmmusik sollte ursprünglich von Elliott Smith kommen, dieser nahm sich jedoch während der Produktionsphase das Leben. Daher gibt es im Film nur drei Smith-Lieder: „Thirteen“, „Trouble“ (ein Cat Stevens-Cover) und „Let´s get lost“. Die restliche Musik steuerte Tim DeLaughter bei.
Für die Rolle der Rebecca war eigentlich Lost in Translation-Star Scarlett Johansson vorgesehen. Sie wurde kurz vor Beginn der Dreharbeiten durch Kelli Garner ersetzt.
Regisseur Mike Mills ist bis dato durch einige Produktionen von Werbespots (Nike, VW, Levi Strauss) und Musikvideos (Air, Moby) bekannt.