Tiere in der Forschung
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Tiere in der Forschung |
Produktionsland: | Schweiz |
Erscheinungsjahr: | 1992 |
Originalsprache: | Englisch |
Stab | |
Regie: | Mark Rissi |
Drehbuch: | Mark Rissi |
Kamera: | Helmut Hörber |
Schnitt: | Mark Rissi |
Tiere in der Forschung ist ein Schweizer Dokumentarfilm von Mark Rissi aus dem Jahr 1992.
[Bearbeiten] Handlung
Der Film handelt vom Zusammenspiel zwischen einer internationalen Händlermafia und Schweizer Pharma- und Forschungsunternehmen bei der Beschaffung von Hunden und Katzen für Tierversuche und es geht um die Frage, ob in der Schweiz Medikamente zugelassen wurden, deren Wirkung und Zuverlässigkeit an völlig ungeeigneten Versuchstieren erprobt worden sind. Die Enthüllungen des renommierten Filmemachers werfen weitreichende Fragen auf. Es besteht der Verdacht, dass in einigen Forschungsinstituten und Universitäten zwischen 1979-1990 in erheblichem Umfang fahrlässig gehandelt wurde, weil die Forscher nicht speziell für Tierversuche gezüchtete Hunde und Katzen eingesetzt haben. Hier hatten offenbar die Aufsichtsbehörden in der Schweiz und in der Bundesrepublik krass versagt. Händler lieferten nachweislich gestohlene, eingefangene, meist verwahrloste Hunde mit gefälschten Papieren an etablierte Laboratorien. Die Interessengemeinschaft "Pharma Information" versuchte 1992 die Kinolancierung in der Schweiz mit einer superprovisorischen Verfügung zu verhindern. Das Gericht lehnte aber ein Verbot ab und gab den Film wieder frei.