Torres Strait Islands
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Die Torres Strait Islands sind eine Inselgruppe in der Meerespassage Torres-Straße zwischen der Nordspitze Australiens, dem Kap York und Papua-Neuguinea und gehören zum australischen Bundesstaat Queensland. Zu ihnen zählt man deutlich über 100 Inseln, unter ihnen sind:
- Thursday Island (Waiben)
- Horn Island
- Prince of Wales Island
- Banks Island
- Mulgrave Island
- Murray Island (Mer).
2001 belief sich die Einwohnerzahl auf 8069, 6214 davon sind entweder Torres-Strait-Insulaner (Melanesier bzw. Papua) oder Aborigines.
Das administrative Zentrum ist die Insel Thursday Island.
Im Jahre 1606, sechs Monate vor Luiz Vaéz de Torres, nach dem diese Inseln benannte wurden, entdeckte der Niederländer Willem Janszoon mit seinem Schiff, der Duyfken, die Inseln. 1770 wurden die Torres Strait Islands unter James Cook als Teil Australiens britisch besetzt.
Dort werden neben der Amtssprache Englisch u. a. auch Mabuiag, Meriam und die Verkehrssprache Torres Creole (eine dem Tok Pisin von Papua-Neuguinea verwandte Kreolsprache) gesprochen.
Die Inseln leiden unter seit längerem anhaltender Abwanderung auf das australische Festland.
Koordinaten: 9° 52' S, 142° 35' O