Tracheide
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Tracheiden sind zusammen mit den Tracheen die Wasser leitenden Elemente des Xylems im Leitbündel der Sprossachse von Pflanzen.
Tracheiden sind langgezogene, abgestorbene und schräg endende Einzelzellen. Bei Erreichen ihrer funktionellen Reife sind die Zellwände stark verdickt und verholzt, dadurch erfüllen die Tracheiden auch eine Stützfunktion. Ihre Sekundärwände sind von vielen Hoftüpfeln unterbrochen, das sind Stellen, an denen nur Primärwände vorhanden sind. Sie dienen dem Wasserfluss von Zelle zu Zelle. Nacktsamer (Gymnospermae) und Gefäßsporenpflanzen (Pteridophyta) haben nur diese Form der Wasserversorgung. Angiospermen (Bedecktsamer) hingegen besitzen auch Tracheen für noch bessere Wasserversorgung.
[Bearbeiten] Literatur
- Anita Roth-Nebelsick: Die Prinzipien der pflanzlichen Wasserleitung. Biologie in unserer Zeit 36(2), S. 110 - 118 (2006), ISSN 0045-205X