Trachtenverein
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Trachtenverein ist ein Verein, der sich der praktischen Trachtenerhaltung und -pflege widmet. Die Mitglieder sind dazu angehalten, die lokale oder regionale Tracht möglichst häufig und original zu tragen und die damit ausgedrückte Heimatverbundenheit gesellig zu verlebendigen (Brauchtum). Dabei unterscheidet man geläufig zwischen:
- Gebirgstrachten(erhaltungs)vereine; meistens als GTEV abgekürzt
- (Heimat- und) Volkstrachten(erhaltungs)vereine; meistens als VTV bzw. HVTV abgekürzt (manchmal auch TV)
Sehr häufig sind Trachtenvereine in Dachverbänden zusammengeschlossen. Der wohl größte dieser Art ist der Bayerische Trachtenverband.
Die jeweiligen Landestrachtenverbände sind im Deutschen Trachtenverband (DTV) zusammengeschlossen. Ca. 2 Millionen Mitgliedern in ca. 2000 Vereinen in 10 Bundesländern bilden den Deutschen Trachtenverband der seinen Sitz in München und die Geschäftsstelle in Wechmar/Thüringen hat. Seit 2002 wird dieser große Brauchtumsverband von Oberbürgermeister Knut Kreuch/ Gotha geleitet.