Diskussion:Triebtheorie
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[Bearbeiten] Urethtrale Phase - Sauigel-Phase
Ähnlich wie auch Wilhelm Reich bin ich der Ansicht, dass es die Latenzphase normalerweise gar nicht gibt.
Meines Erachtens folgt auf die anale Phase die urethrale Phase, und auf diese die verbale oder Sauigel-Phase. Wobei die urethrale Phase mit der analen und der Sauigel-Phase überlappt.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie gern die anderen Kinder - ich mochte es damals nicht und finde erst jetzt mit über 40 Gefallen an solchen Dingen - gesauigelt haben im Alter um die neun Jahre ungefähr.
Auch kann ich mich gut erinnern an einen Urlaub auf dem Bauernhof. Eine der Helferinnen bei der Kartoffelernte hatte ihren ungefähr fünfjährigen Sohn auf das Feld mitgebracht. Dieser begann nun zu pinkeln, und dann rannte er, weiterhin Urin und Freude versprühend, über das Feld ungefähr 25 Meter weit. Das vergesse ich nie mehr.
--David Mörike 22:12, 30. Aug 2006 (CEST)
--@David Mörike:So kann man das allerdings nicht sehen. In der Art wie Du Dich ausdrückst, entsteht unweigerlich der Eindruck, daß Du Dir da was zurechtgezimmert hast. Zumal Du es auch in keinster Weise fundiert begründest. Mit dieser, Deiner Vulgarisierung, begibst Du Dich auf ein Niveau, das Wiki nicht gerecht wird. Ein Einzelbeispiel ist POV, hat mithin keinen allgemeingültigen Charakter, folglich nicht maßgeblich! Die Latenzperiode erstreckt sich vom Untergang der infantilen Sexualität -5.-6. Jahr - bis zum Beginn der Pubertät. Ein gewisser Stillstand in der Sexualität tritt ein. Es ist eine gewisse Minderung der sexuellen Aktivitäten festzustellen. Es treten nun Gefühle wie Scham und Ekel auf, moralische und ästhetische Empfindungen werden erstmals wach, bzw. entwickeln sich. Nach psychoanalytischer Auffassung hat die Latenzperiode ihren Ursprung im Untergang des Ödipuskomplexes. D.h. konkret, das Kind identifiziert sich mit den Eltern allgemein, sowie dem Elternteil dem es geschlechtlich angehört, insbesondere. Die sexuelle Latenz wird sekundär durch die sozialen Institutionen (z.B. Schule)verstärkt, die am Aufbau eines Über-ichs mitwirken. Eine völlige Unterdrückung des Sexuallebens des Kindes erfolgt jedoch nur in einer rigiden Gesellschaft, die ausgesprochen sexualfeindlich ist. Daher bleibt ein Art "Rest" an Sexualität auch in dieser Phase bestehen. Ich selbst habe in vielen Beobachtungen immer wieder feststellen können, daß sich in der Latenzzeit die Geschlechter mehr oder weniger voneinander abkapseln. Selbstverständlich schließt das nicht aus, daß es vereinzelte Nachzügler gibt, die die ödipale Phase nicht richtig bewältigt haben, sowie aus anderweitigen Gründen. Auf jeden Fall finden die sogenannten Doktorspiele bevorzugt im Kindergartenalter statt. --HorstTitus 22:54, 30. Aug 2006 (CEST)