Trinitatiskirche (Mannheim)
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Die Mannheimer Trinitatiskirche ist eine evangelische Kirche in den Mannheimer Quadraten im Quadrat G3.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Trinitatiskirche ist der Nachfolgebau einer ursprünglich an gleicher Stelle in den Jahren 1706 – 1709 errichteten Kirche. Da die damalige lutherische Gemeinde nicht besonders wohlhabend war, war die Innenaustattung relativ bescheiden. Immerhin bekam diese Kirche im Jahr 1777 eine Stumm-Orgel, an der auch Wolfgang Amadeus Mozart spielte.
Im Jahr 1821 schlossen sich die Mannheimer reformierten Protestanten mit den Lutheranern der Stadt zusammen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Trinitatiskirche bei Luftangriffen zerstört. Beim Wiederaufbau nach dem Krieg wurde gar nicht über einen originalgetreuen Wiederaufbau diskutiert, statt dessen erhielt der junge Architekt Helmut Striffler den Auftrag, ein völlig neues Kirchengebäude zu errichten. Dieser führte die Kirche 1959 in Sichtbeton mit Glas aus. Dieses neue Konzept fand in Architektenkreisen weltweit Beachtung.
Anderer Ansicht sind die Mitglieder der evangelischen Gemeinde, die die Betonkirche nicht sehr schätzen und denen eine anheimelnde Atmosphäre fehlt. Aus diesem Grund finden die meisten Gottesdienste im Gemeindesaal statt. Seit einiger Zeit gibt es auch Überlegegungen die Kirche aufzugeben. Verhandlungen mit dem Nationaltheater Mannheim, die Kirche für Tanz-Proben zu nutzen, kamen aber zu keinem Ergebnis.
[Bearbeiten] Name
Der Name Trinitatiskirche leitet sich von dem lateinischen Wort “trinitas” für Dreifaltigkeit her.
Koordinaten: 49° 29′ 26" N, 8° 27′ 52" O
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Trinitatiskirche – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |