Bild:Turiner Grabtuch Gesicht klein.jpg
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Turiner_Grabtuch_Gesicht_klein.jpg (200 × 301 Pixel, Dateigröße: 5 KB, MIME-Typ: image/jpeg)
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Fotografie von Giuseppe Enrie (1931)
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Ein 4,36 m langes und 1,10 m breites Leinentuch, dessen Herkunft und Aufbewahrungsort seit seiner Entstehung heftig umstritten sind, zeigt die Vorder- und Rückenansicht eines verwundeten Mannes wie auf einem fotografischem Negativ. Das zarte Abbild ist sepiafarben, einige Partien erscheinen grau. Die Stoffbahn zählt zu den am intensivsten wissenschaftlich erforschten und untersuchten Einzelobjekten: Das Turiner Grabtuch. Es handelt sich nicht um ein Gemälde. Das Blut ist menschliches Blut. Sogar die Blutgruppe konnte bestimmt werden. Zweifellos lag in diesem Tuch einst ein Mensch, dessen Abbild sich auf rätselhafte Weise auf das Tuch übertragen hat.
Ein Abbild Jesu?
Die Wunden weisen den Mann als Opfer einer Kreuzigung aus. Seine Verletzungen sind exakt jene, die Jesus bei seiner Kreuzigung zugefügt wurden. Die Übereinstimmung mit den Evangelienberichten über Jesu Passion und andere historischen Kenntnissen über seine Kreuzigung sind so frappierend, dass der Jesuit und Historiker Herbert Thurston schrieb: "Im Hinblick auf die Identität des Körpers, dessen Bild auf dem Grabtuch zu sehen ist, ist kein Zweifel möglich. Die fünf Wunden, die grausame Geißelung, die Punktwunden, die den Kopf umgeben, können noch deutlich ausgemacht werden. Bei keiner anderen Person (außer Jesus) seit bestehen der Welt können diese Einzelheiten verifiziert werden." Das Grabtuch Jesu. Bis zum heutigen Tag streiten sich die Wissenschaftler, ob das Tuch echt oder eine Fälschung ist.
Argumente für die Echtheit
Professor Gilbert Raes vom Institut für Textiltechnologie in Gent fand im Leinengewebe einzelne Fasern einer Baumwollgattung, die zur Zeit Jesu in Syrien angebaut wurde. In Europa wurde damals noch keine Baumwolle kultiviert. Offensichtlich wurde das Leinen auf einem syrischen Webstuhl verarbeitet, auf dem zuvor auch mit Baumwolle gearbeitet wurde. Der Schweizer Kriminologe Max Frei konnte die Pflanzenart identifizieren, deren Pollen er auf dem Grabtuch gefunden hatte. Viele davon sind reine Wüstenpflanzen, die für das Gebiet um das tote Meer typisch sind. Einige finden sich ausschließlich in der Gegend von Jerusalem. Die Größe des Tuches entspricht einer zu Jesus Zeit in Palästina gültigen Maßeinheit. Für die Echtheit sprechen auch die auf ihm identifizierten Überreste der im Johannesevangelium genannte Kräuter Myrrhe und Aloe. Zahlreiche Studien erbrachten eine Fülle von Nachweisen für die These, es sei das authentische Abbild eines Lebenden.
Das Abbild eines Lebenden
Eine Sensation erbrachte die Analyse durch Pathologen. Sie konnten auf dem Bild keine Anzeichen von Leichenstarre feststellen, und aus den Blutflüssen geht hervor, dass der Mann in dem Tuch gelegen haben muss. An verschiedenen Stellen, die sich bei dem liegenden Körper auf den höchsten Positionen befinden- Stirn, Brustkorb, Handwunden- floss reichlich Blut. Bei einer Leiche wäre dies unmöglich.
Göttliche Erbinformation
Überlebte Jesus die Kreuzigung, und ist die Auferstehung nichts als ein frommes Märchen? Auf die Kirche warten brisante Enthüllungen in Zusammenhang mit dem Turiner Tuch. Dr. Victor v. Tryon, Direktor des Centers for Advanced DNA Technologies an der Universität von Texas in San Antonio, hat die DNA aus den Blutflecken des Grabtuches untersucht. Er konnte feststellen, dass das Blut die X- und Y-Chromosome beinhaltet und dadurch eindeutig einem Mann zugeordnet werden kann. Aber es sind noch andere Analysen möglich, die Tryon auf den Punkt bringt:" Wenn sich herausstellt, dass diese DNA nur von der Mutter kam und nicht vom Vater, hätte das religiöse Folgen, die für jeden verständlich sind." Nun wartet die Erbinformation jenes Menschen, der von einem Viertel der Weltbevölkerung für den Sohn Gottes gehalten wird, darauf, die Glaubensgewissheit zu bestätigen - oder zu erschüttern.
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