Variationsobjekt
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Als Variationsobjekt bezeichnet man eine vom Künstler Alfred Grimm entwickelte Form neuartiger plastischer Serienobjekte.
Grundlage des jeweiligen Objekts ist - ähnlich wie bei den Multiples - eine kleinformatige, dreidimensionale Ausgangsform, z. B. ein Alltagsgegenstand wie ein Teller, eine Mausefalle, eine Konservendose, eine Schallplatte, ein Eimer oder ähnliches. In diese Ausgangsform werden verschiedene weitere Materialien (wie Spielzeugfiguren, Modelleisenbahnzubehör, Operationsbesteck usw.) integriert, welche die Grundform zu einem unikathaften Werk innerhalb der Objektserie komplettieren. Innerhalb jeder Serie kommen so unterschiedliche Einzelwerke zustande, die sich durch verschiedene Sinnebenen und neue Wirklichkeitsbezüge auszeichnen.