Vassacher See
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Der Vassacher See ist ein See in der Nähe von Villach, Kärnten.
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[Bearbeiten] Lage
Er wird im Osten vom Kumitzberg, im Westen vom Oswaldiberg eingerahmt. Die Größe des Sees beträgt 4,43 ha, die maximale Tiefe 10,20 m. Die Seehöhe beträgt 521 m ü. A.. Der See hat ein Einzugsgebiet von 1,5 km².
[Bearbeiten] Geologie
Der See entstand im Verlauf der Eiszeit, als beim Rückzug der Gletscher in einer Senke eine Toteis-Scholle zurückblieb, die schließlich schmolz. Geologisch ist der See umgeben von Sand- und Schottermassen der Drau, die durch Erosionsprozesse der Nacheiszeit über dem Altkristallin der Ostalpen aufgelagert wurden.
[Bearbeiten] Biotop
Der See ist in der Regel mäßig eutroph. Da der Weiher aber nur schwach durchflossen wird, reagiert er empfindlich auf Umweltbelastungen. Dennoch hat er sich zu einem beliebten Bade- und Naherholungsgebiet für die Villacher Bevölkerung entwickelt. Die Ufer fallen steil ab und sind meist naturbelassen. Es hat sich ein Gürtel aus Schilf und Großseggen gebildet, dem sich Pfeifengraswiesen, sowie Schwarzerlen und Föhren anschließen. Am Ostufer befindet sich ein Nadelwald, am Westufer ein Campingplatz. Der Wasserzufluss erfolgt zum großen Teil über das Grundwasser; der Abfluss erfolgt durch einen Bach im Süden, der nach kurzer Strecke in den Leonharder See mündet. Der Vassacher See ist Teil des gleichnamigen Landschaftsschutzgebietes mit einer Größe von 30 ha.
Zur Fauna des Sees zählen vor allem Karpfen und Schleien, die auch geangelt werden. Der Sonnenbarsch hat sich, wohl durch Angler eingeschleppt, dramatisch vermehrt. Im See kommen auch Sumpfkrebse vor.
[Bearbeiten] Naherholung
Er wurde von der Gemeinde Villach aufgekauft und ist nun der Öffentlichkeit gratis zugänglich. Er kann im Sommer als Badesee und im Winter zum Schlittschuhlaufen genutzt werden. Für Erholungssuchende steht am Seeufer das Hotel Seehof zur Verfügung.
[Bearbeiten] Wasserrettung
Seit Sommer 2004 gibt es am Vassacher See einen Wasserrettungsstützpunkt der ÖWR Villach. Dieser wurde im Frühjahr 2006 direkt an die Badewiese verlagert. Am 14. Juli 2006 wurde der Stützpunkt feierlich an den neuen Ortsstellenleiter Thomas Scheuermann übergeben.
Afritzer See, Baßgeigensee, Brennsee, Egelsee, Faaker See, Falkertsee, Ferlacher Badesee, Flatschacher See, Forstsee, Goggausee, Gösselsdorfer See, Hafnersee, Hörzendorfer See, Keutschacher See, Klopeiner See, Längsee, Magdalensee, Maltschacher See, Millstätter See, Ossiacher See, Pressegger See, Rauschelesee, Silbersee, Turnersee, Turracher See, Vassacher See, Weißensee, Wörthersee
Koordinaten: 46° 38' 0" N, 13° 51' 36" O
