VCore
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Als vCore bezeichnet man die Betriebsspannung von CPUs.
Sie liegt bei aktuellen Prozessoren zwischen 1,25 und 1,55 Volt. Eine CPU mit höherer vCore verbraucht zwangsläufig mehr Strom als eine mit niederiger, daher versuchen die Prozessorhersteller vor allem bei Notebook-Prozessoren, die vCore möglichst niedrig zu halten.
Manche aktuelle (Mobil-)Prozessoren und Chipsätze können die vCore im Betrieb ändern (Pentium M, Athlon 64, Turion 64), um so bei geringer Auslastung einen niedrigeren Stromverbrauch zu erzielen.
[Bearbeiten] Änderung der vCore
Übertakter erhöhen häufig die vCore ihrer CPUs, um höhere Taktraten zu erzielen. Dabei werden manchmal (durch Hardwaremodifikationen) sogar extreme Werte von über 2 Volt eingesetzt, was die Lebenszeit der CPU jedoch unbestritten verringert.
Eine geringe Erhöhung der vCore (um ca. 0,05-0,1 V) kann allerdings auch im Normalbetrieb zu mehr Stabilität verhelfen. Allerdings sollte man stets die CPU-Temperatur im Auge behalten, da diese mit erhöhter vCore zwangsläufig ansteigt. Bei ungenügender Kühlung ist eine Erhöhung der vCore, um mehr Stabilität zu erreichen, also kontraproduktiv. Die vCore kann auch gesenkt werden, dies geschieht jedoch wesentlich seltener, da die Stabilität bei zu starker Absenkung darunter leiden kann. Jedoch lässt sich mit einer Absenkung durch den geringeren Stromverbrauch die Akkulaufzeit eines Notebooks um ca. 10-20% verlängern (siehe Undervolting).