VDAX
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Der DAX-Volatilitätsindex (VDAX) drückt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex DAX aus.
Der VDAX gibt die implizite Volatilität des DAX über 45 Tage in Prozentpunkten an. Ein hoher Wert weist auf einen unruhigen Markt hin, niedrige Werte lassen eine Entwicklung ohne starke Kursschwankungen erwarten. Der VDax wird daher auch "Angstbarometer" genannt. Über die Richtung der Änderung, also steigende oder sinkende Kurse, gibt er keinen Aufschluss. Grundlage der Berechnung sind die Preise der Optionen auf DAX-Titel an der Terminbörse EUREX. Der VDAX wurde am 5. Dezember 1994 eingeführt. Seit dem 14. Juli 1997 berechnet die Deutsche Börse AG den VDAX minütlich mit Hilfe der Black-Scholes-Formel.
Am 20. April 2005 wurde der VDAX-New eingerichtet, welcher dem bisherigen VDAX sehr ähnlich ist. Die Berechnung wurde an den internationalen Index VSTOXX angepasst. Ein Unterschied ist, dass der Horizont von 45 auf 30 Tage reduziert wurde. Mittelfristig soll der VDAX-New den alten VDAX ablösen.