Venturiverfahren
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Das Venturiverfahren oder Injektorverfahren ist eine in der Technik oft eingesetzte, günstige Methode zur Anreicherung von Flüssigkeiten mit Gasen oder zur Durchmischung von Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen. Dabei wird das zur Anreicherung/Durchmischung bestimmte Medium über eine Venturi-Düse (ein Düsenkörper, auch Venturirohr) in den Zielstoff eingebracht. Das Verfahren arbeitet (ähnlich wie eine Wasserstrahlpumpe) nach dem Unterdruckprinzip und ist deswegen im Vergleich zu Turbinenverfahren sehr viel ökonomischer.
Anwendungen in der Technik sind vielfältig, wie z. B. Essigherstellung (Einbringen von Luft), Durchmischung von Flüssigkeiten, Autogas (siehe Bild), Pulvern und anderen Feststoffen usw.
Das Venturiverfahren in der Physik und Luftfahrt nutzt ein Venturirohr zur Messung der Strömungs-Geschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen. Durch geeignete Umrechnung kann damit z.Bsp. die Geschwindigkeit eines Flugzeugs gemessen werden (siehe Bild).