Verband Deutscher Konzertchöre
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Verband Deutscher Konzertchöre (VDKC) ist ein deutscher Chorverband (Bundesverband) mit sieben Landesverbänden. Ihm gehören über 380 Mitgliedschöre mit mehr als 21.000 Sängern (2005) an. Er ist eine gemeinnützige Einrichtung mit Sitz in Neuss.
Seine ideelle Basis ist die Pflege wertvoller Chormusik in Aufführungen von hohem künstlerischem Anspruch, wobei dem zeitgenössischen Chorschaffen besondere Förderung zugedacht ist. Auf Bundes- und Landesebene werden Musiktage durchgeführt. Die Mitgliedschöre werden in künstlerischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Fragen beraten. Regelmäßig werden Verbandsnachrichten herausgegeben. Er vertritt auch die Interessen der Mitgliedschöre im Deutschen Musikrat.
Seine Geschichte geht zurück auf Initiativen zur Bildung des „Schutzverbandes Deutscher Konzertgebender Vereine“ im Jahr 1921.
Daraus ging der „Reichsverband der gemischten Chöre Deutschlands“ hervor, der am 7. Mai 1925 in Berlin vom Komponisten und Dirigenten Georg Schumann bei der Sing-Akademie zu Berlin gegründet wurde.
Unter der Bezeichnung „Verband gemischter Chöre Deutschlands“ erfolgte 1950 dessen Wiedergründung.
1956 wurde der Verband umbenannt in „Verband Deutscher Oratorien- und Kammerchöre“ (VDOK).
Die letzte Umbenennung erfolgte am 11. Mai 1991 in „Verband Deutscher KonzertChöre“ (VDKC), als die zunächst in einem eigenen Verband organisierten Konzertchöre aus der ehemaligen DDR dem Chorverband beitraten.