VfB/Einheit zu Pankow
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Der VfB/Einheit zu Pankow ist ein Fußballverein aus dem gleichnamigen Berlin-Pankow.
[Bearbeiten] bis 1945
Der Verein ist eine Fusion aus SG Einheit Pankow und dem VfB Pankow. Der VfB Pankow wurde am 10. August 1893 gegründet und gehörte zu den Gründungsvereinen des DFB. 1945 wurde er aufgelöst und als SG Pankow-Nord wiedergegründet. Er spielte zunächst in der Berliner Oberliga. In seinen Reihen stand Willy Schwedler, der als Nationalspieler bekannt wurde. Durch den Beginn des zweiten Weltkriegs nahm das Niveau ab. Schließlich konnten Anfang 1945 keine Spiele mehr absolviert werden.
[Bearbeiten] Ab 1945
1950 wurden drei Berliner Vereine, darunter Pankow, in die erste Liga geschoben. Pankow brach fast alle Minusrekorde: In 34 Spielen holen sie zwei Siege und drei Remis. Alle Auswärtsspiele werden verloren. Das Torverhältnis bleibt bei 29:131 stehen. Sie blieben 588 Minuten ohne Torerfolg. Von den 13 Partien dieser Saison, die weniger als 2000 Zuschauer anzieht, war der Gastgeber zehn mal Pankow. Dass die Pankower so schlecht waren, lag daran, dass alle Spieler in den Westen gegangen waren. Auch im zweiten Jahr wurden sie Letzter. Nachdem es im Jahr davor noch gelungen war, die Pankower mit der Begründung, dass Pankow als Regierungsviertel der DDR ein Recht darauf hätte erstklassig zu sein, stiegen sie nun ab. Aber sie standen im FDGB-Pokalfinale. Dort waren sie trotz einer Niederlage im Halbfinale und mit einer lächerlichen Begründung. Aber im Finale machten sie ihren Job gut und verloren gegen Volkspolizei Dresden 0:3. Danach waren sie eine Fahrstuhlmannschaft, die zwischen 2. Liga und tiefer pendelte.
1991 wurden beide Pankower Mannschaften, die sich 1950 in Ost und West getrennt hatten, wieder zusammengefügt.
[Bearbeiten] Heute
Heute spielen die Pankower in der Landesliga (also in der 6. Liga).