Diskussion:Wachregiment Feliks Dzierzynski
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Es gibt immer wieder Gerüchte, im Sommer oder Herbst 1989 wäre von der DDR-Führung oder von der Staatssicherheit geplant worden, die damals doch wohl noch illegalen und unerlaubten Demonstrationen in der DDR, insbesondere in Leipzig, mit Hilfe der Sicherheitskräfte, insbesondere des Wachregiments Feliks Dzierzynski, zu unterbinden. Einige behaupten, in Berlin wäre der Peresstroikagläubige Gorbatschow abgelehnt worden, und statt dessen die strengere Volksrepublik China als Vorbild betrachtet worden. Es sei damals in der DDR sogar ein Massaker ähnlich wie auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking geplant gewesen, mit der die Regierung in Peking das Problem schließlich innerhalb von wenigen Stunden ganz einfach gelöst habe. Angeblich hätte die Regierung in Berlin von dem Vorhaben erst in letzter Minute Abstand genommen, und zwar weil sie sich angesichts des Ausmaßes an Aufruhr ihres Sieges nicht mehr sicher gewesen sei, und die Konsequenzen sowohl einer eventuellen Niederlage wie auch einer eventuell nur kurzfristig erfolgreichen, aber mittelfristig vielleicht kontraproduktiven Law- and Order Aktion, gefürchtet hätte. Zum Teil wird gesagt, das Wachregiment Feliks Dscherschinski habe bei der geplanten Niederschlagung des Aufruhres in der ersten Reihe marschieren sollen, und das Regiment habe diesen Auftrag pflichtbewußt und stolz als besondere Auszeichnung angenommen, und sei dann nachher enttäuscht gewesen, als das Vorhaben dann in letzter Minute abgeblasen worden sei.
- Zumindest die letzte Aussage (Zum Teil wird gesagt, das Wachregiment Feliks Dscherschinski habe bei der geplanten Niederschlagung des Aufruhres in der ersten Reihe marschieren sollen, und das Regiment habe diesen Auftrag pflichtbewußt und stolz als besondere Auszeichnung angenommen, und sei dann nachher enttäuscht gewesen, als das Vorhaben dann in letzter Minute abgeblasen worden sei.) ist völlig spekulativ. Es gibt etliche gegenteilige Aussagen ehemaliger Angehöriger! (MARK 14:17, 27. Jun 2006 (CEST))
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[Bearbeiten] Zusatzausrüstung
Schlagstock fest,Schilder und Helme gab es doch sicher erst 1989? Welche Einheiten haben diese bekommen?
- Ja, '89 kam das Zeugs aus dem Depot (z.B. nach Ahrensfelde), muß ja aber schon vorher dort gelagert haben. --BigBen666 Fragen? 12:09, 21. Jul 2006 (CEST)
Schlagstock kurz, Handschellen und Führungsketten waren jeweils in den Panzerschränken der Wachzimmern vorhanden, wnigstens bei den Wach- und Sicherungseinheiten. Tuwschin
in den wse (jedenfalls in unserer) wurde 1989 ausgebildet mit führungsketten, handschellen und schlagstöcken fest, ebenfalls wurde der umgang mit kleinen "tränengaspatronen" gelehrt, die zur zeit der montagsumzüge auch ausgegeben wurden. die kleinen totschläger gabs bei besonderen einsätzen, z.bsp. einweihung in bad frankenhausen.
[Bearbeiten] Uniformen
Liebe Leute, meint ihr wirklich, dass es nötig ist nun jede einzelne Uniformzuteilung hier im Text erwähnen zu müssen. Das ist uferlos und findet in keinem vergleichbarem Lemma statt. Viel interessanter wäre doch, mal auf die Ausrüstungsgenstände zurückzukommen, die von denen anderer bewaffneter Organe abwichen. (MARK 08:45, 24. Jul 2006 (CEST))
- Hast ja eigentlich recht, aber bis auf die Felddienstuniform und den Drillich hatst du diese Uniformen für Wehrpflichtige nicht in der NVA angetroffen.
Meinst Du? Mir ist sowas nur von der AGM und der HA III/5 bekannt. Tuwschin
- War auch so bei der HA XXII. Zum Teil gab es sogar Doppeldienstverhältnisse und Polizeilegendierungen. (MARK 00:24, 10. Okt. 2006 (CEST))
Legendierungen gab es auch für Dienststellen, z.B. Rathenow
[Bearbeiten] Dienstgrade
Wenn ich mich recht erinnere, wurde in den letzten Jahren gleich als Gefreiter begonnen. --BigBen666 Fragen? 12:37, 24. Jul 2006 (CEST)
1.4.85-30.3.88 3.MSB 7.und 9.MSK SaZ Soldat,Gefreiter,Unteroffizier,Unterfeldwebel! nach 0,6,12,24 Monate --Apofis 22:00, 23. Aug 2006 (CEST)
01.10.80-29.09.83 10.MSB 28.MSK Frage; wieso wurde ein SaZ sogar UfW (ich gehe davon aus, 3 Jahre, keine Ufz-Schule, und keine besonderen Verdienste.)
- Damit der SaZ mehr Gehalt bekommt um gegenüber den UaZ nicht zu sehr benachteiligt zu werden!?--Apofis 13:20, 24. Aug 2006 (CEST)
In diesem Zusammenhang wäre es sinnvoll, wenn ein Stabsoffizier sachdienliche, aufklärende Hinweise geben könnte.
Sinn macht, ein Treffen in A-Hof! (2.MSZ, 28.MSK, 10.MSB, 1980 - 1983)
- Was denn alle 90000? So groß ist der Exzerzierplatz nun auch nicht und auf den Flugplatz Johannistal kommt man auch nicht mehr drauf.--Apofis 13:20, 24. Aug 2006 (CEST)
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- Warst wohl nicht mehr lange da? Der Flugplatz Johannisthal ist ein wunderschöner Landschaftspark geworden, da passt ihr alle drauf. Und auch der Rest der Kaserne ist sehr sinnvoll genutzt. Aber das nur am Rande. --Sebastian35 22:57, 20. Sep 2006 (CEST)
- Wenn man nicht mehr auf Wache muß, kommt man so selten in die Kaserne :-)
- Ob die Nutzung als Textil/Baumarkt und Verwaltungsgebaude einer Supermarktkette eine sinnvolle Nutzung ist? Naja vieleicht ist jetzt ja doch was sinnvolles drin.--Apofis 08:48, 21. Sep 2006 (CEST)
- Warst wohl nicht mehr lange da? Der Flugplatz Johannisthal ist ein wunderschöner Landschaftspark geworden, da passt ihr alle drauf. Und auch der Rest der Kaserne ist sehr sinnvoll genutzt. Aber das nur am Rande. --Sebastian35 22:57, 20. Sep 2006 (CEST)
Sonderregelung in den WSE, Einstellung Oktober 1987. Einberufung als Soldat. Im März wurden alle zu Unteroffzieren befördert. als Soldat gab es 660 Mark der DDR, Unteroffizier 705 Mark der DDR.
[Bearbeiten] Wehrersatzdienst
Ich hab noch nie etwas davon gehört, dass der Dienst im WR Ersatzdienst war!? --Apofis 22:00, 23. Aug 2006 (CEST)
Es steht doch eindeutig im Wehrdienstausweis, mit rotem Stempel "WED" (Seite 6)!
- Bei mir ist kein solcher Stempel drin! Seite 6 ist leer und auf Seite 8 ist zweimal ein Stempel des WR drin.--Apofis 17:25, 31. Aug 2006 (CEST)
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- Verstehe euren Disput nicht so ganz. Klar ist doch, dass auch bei Felix der Wehrdienst abgeleistet werden konnte, ist doch zu vernachlässigen, was wo drinsteht, oder? (MARK 19:09, 31. Aug 2006 (CEST))
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- Bin kein Jurist, aber jeder Dienst, der bei einer Polizeieinheit oder sonstigen paramilitärischen Einheit an Stelle des Dienstes bei den eigentlichen Streitkräften absolviert wird, heißt in Deutschland "Ersatzdienst". Das macht die Bundesrepublik genauso. Wer heute zu Bundespolizei oder THW geht, kann damit den eigentlichen Wehrdienst "ersetzen". Es ist also nur eine Bezeichnung für Tätigkeiten, die dem Wehrdienst gleichgestellt sind. Man hat damit seine gesetzliche Dienstpflicht erfüllt. --Sebastian35 09:33, 21. Sep 2006 (CEST)
- Es ist schon erstaunlich, das Spatensoldaten denzufolge keinen Ersatzdienst geleistet haben!?--Apofis 08:21, 22. Sep 2006 (CEST)
- Bin kein Jurist, aber jeder Dienst, der bei einer Polizeieinheit oder sonstigen paramilitärischen Einheit an Stelle des Dienstes bei den eigentlichen Streitkräften absolviert wird, heißt in Deutschland "Ersatzdienst". Das macht die Bundesrepublik genauso. Wer heute zu Bundespolizei oder THW geht, kann damit den eigentlichen Wehrdienst "ersetzen". Es ist also nur eine Bezeichnung für Tätigkeiten, die dem Wehrdienst gleichgestellt sind. Man hat damit seine gesetzliche Dienstpflicht erfüllt. --Sebastian35 09:33, 21. Sep 2006 (CEST)
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Der Dienst im Wachregiment, den WSE und den VP-Bereitschaften war lt. Wehrdienstgesetz der DDR ein Wehrersatzdienst.
Zum Wehrdienstausweis - den musste der Wehrpflichtigen in einer WSE abgeben - er wies sich mit Dienstausweis der Bezirksverwaltung aus und verfügte weiter über den Personalausweis Tuwschin
- Der letzte Satz bezog sich aber nur auf die WSE der Bezirksverwaltung!? Im WR Berlin hat der Wehrpflichtige seinen Wehrdienstausweis behalten.--Apofis 23:10, 26. Sep 2006 (CEST Hab davon gehört Tuwschin
Ich hab ihn auch nicht wiederbekommen. Tuwschin)
Dienst in den Einheiten des MfS (WR, WSE) war Wehrersatzdienst, genauso wie bei der BePO, in best. Einheiten des Zivilverteidigung und in den Baueinheiten. Entsprechende Regelungen gab es über den gesamten zeitlichen Bestand der DDR, zuletzt § 2 Abs. 3 WDG und Bekanntmachung v. 25.3.1982 (GBl./DDR I, S. 268). Und weil das so ist, gibt es heute nicht einmal Probleme bei der Berücksichtigung in der Rentenberechnung (jedenfalls solange man nur für 3 Jahre hauptamtlicher Mitarbeiter des MfS war.)! -EK 2/84- wie bitte, irgendwas haben sie aber bei meiner rentenberechnung gesperrt
[Bearbeiten] Sonderdiskussion
Bitte lest dazu diesen Link und äußert euch dann hier. Und laßt diesen albernen Verschwiegenheitskodex, ihr seit doch „verdeckt" ! (MARK 23:32, 8. Sep 2006 (CEST))
[Bearbeiten] Elite Einheit?
Kann man das Wachrigement eigentlich als Eliteeinheit bezeichnen bzw Teile davon ? Ich meine jetzt im Bezug auf Ausrüstung Ausbildung im Vergleich zu ,,normalen" NVA Einheiten ?
- Auf jeden Fall kannst Du davon ausgehen, dass durch die doppelte Dienstzeit der Soldaten, der Ausbildungsstand und die Erfahrung in den Einheiten wesentlich besser waren.
- Eine Entlassungskandidatbewegung konnte, auf Grund des pro Einheit gleichen Entlassungszeitpunkts, sich nicht entwickeln. D.h. ein abducken hinter den Neuen war nicht möglich und das bedeutet Frühsport bis zum letzten Tag. --Apofis 20:51, 15. Sep 2006 (CEST)
Zumindest das Kommando 4 muss schon ziemlich viele Züge einer Eliteeinheit gehabt haben ... Fallschirmspringen Arbeit in kleinen Truppen usw man weiss ja nicht so viel darüber ... .
- Kommando 1 hatte auch Fernaufklärer(Fallschirmspringer) --Apofis 20:51, 15. Sep 2006 (CEST)
Die Bezeichnung Eliteeinheit würde ich für das WR nicht verwenden. Ausserdem wird doch immer verallgemeinert und mit wirkungsvollen Worten umhergeworfen. Das macht Eindruck und schüchtert ein. Sicher gab es im WR Bereiche einer Elite. Aber das Wachregiment allgemein - ganz klar nein! Und muss man sagen, dass der Aufbau im MfS immer das Eine im Vordergrund hatte. Wenige wissen viel, keiner weis vom anderen.
- Auf Grundlage der Definition von Elite hier in WP, kann man das WR als Elite besonders gegenüber Einheiten der NVA bezeichnen. Ein Soldat des WR hat einfach 18 Monate mehr Ausbildungserfahrung.--Apofis 21:58, 17. Okt. 2006 (CEST)
Gab es in der DDR Armee bzw in ihren Paramilitärischen Organisation eigentlich sowas wie Eliteeinheiten ähnlich wie die KsK oder Fallschirmjäger-Fernspäher ?Die Polizeigruppe zu der mein Voredner den Link geschickt hat gehört ja nunmal zur Polizei ... .
Über Infos würde ich mich freuen ... . --Weiter Himmel 14:35, 15. Sep 2006 (CEST)
Erstmal herzlichen Dank für die Infos Apofis befasse mich etwas mit dem Thema da mein Vater dort in der Sportkompanie war ... . Na ja die haben eigentlich wie man es erwarten kann extrem viel sport gemacht für Volksfeste in Leipzig usw ... . Als Ausbildung hatten die neben den Standart dann noch Streckenposten Sicherung ( was man im entferntesten als Einzelkämpferausbildung bezeichen kann ) Und arbeit in kleinen Gruppen ... . Die Ak 47 Standartgewehre hatten wohl noch Aufklapbare Schulterstützen ( etwas was die der normalen NVA Soldaten nicht hatten ) im Notfall soll es wohl noch Zielfernrohre für die Ak 47 gegeben haben ... (im Lager ).Damit haben die aber nur sehr selten Trainiert )
Scharfschützen fehlten in der Sportkompanie völlig ... .Das Komando 4 muss aber auf alle Fälle welche gehabt haben . Das Kommando 1 auch Fallis hatte wusste ich bis jetzt noch nichts vielen Dank für die Info ... .
Wenn duch noch weitere Informationen hast schreib bitte mal ... . Velleicht kann man den Artikel ja noch etwas ausbauen ... .--Weiter Himmel 13:37, 16. Sep 2006 (CEST)
- Also mal kurz zu den Waffen: AK47 mit zur Seite klappbarer Schulterstütze,4 Magazine davon 3 mit je 30 Schuss (Ich denke nicht, dass diese Waffe für Scharfschützen geeignet ist) AK 74 (ab ca. 1986 beim WR) mit fester Schulterstütze und Montageplatte für Zusatzvisier(Nachtsicht?). Wenn es Scharfschützen gegeben hat, waeren die sicher mit einem Mauser K98 aus Beständen des II WK besser bedient gewesen.--Apofis 15:52, 16. Sep 2006 (CEST)
Im Kommando 4 war wohl das Scharfschützengewehr die russische Druganov ... . Die Zielrohre waren wohl für den Stellungskampf es können ja auch herkömmliche Gewehre mit Zielfernrohr ausgestattet werden ohne das es Scharfschützen Gewehere im eigentlichen Sinne sind .--Weiter Himmel 04:05, 17. Sep 2006 (CEST)
Die WSE verfügten über Pistole Makarow, in der Grundausbildung über die AKM, danach die AKMS, LMG, RPG 7. In der allgemeinen Verwendung waren nur Pistole und Maschinenpistole. In den Bezirksverwaltungen gab es eine Einheit, die zur Arbeitsgruppe Leiter gehörten, aus Berufssoldaten bestand und Personenschutzaufgaben auf Bezirksebene leisteten und Antiterroraufgaben durchzuführen hatten. Die Wehrpflichtigen in der WSE erhielten im Rahmen der Grundausbildung eine Zweikampfausbildung durch diese Einheit, welche mit einer Prüfung endete und dem ersten Kampfgürtel, weiss nicht, wer auf diesen Namen kam. Gruppenführer erhielten an der U-Schule den 2. Kampfgürtel. Auf eine Schiessausbildung wurde quantitativer, aber nicht qualitativer Wert gelegt. Tuwschin
die wse verfügten in den wachzügen ebenfalls über ein smg und das ssgd (scharfschützengewehr dragunow). das lmg wurde bei uns 1988 ausrangiert. das ssgd hatte für unsere begriffe eine sehr gute treffergenauigkeit, leider wurde damit nur 2x im jahr geschossen. das smg habe ich leider nicht in aktion erlebt, da unser schießstand dafür nicht ausgelegt war. beim waffenreinigen war es aber immer bei jungen rekruten sehr "beliebt". übrigens war es bei uns so, daß super schlechte schützen nachteile beim nächsten ausgang oder ku zu erwarten hatten.
- Fragwürdige Aussage ohne Belege
- Es galt innerhalb der Streitkräfte der DDR als Eliteeinheit.
- Diese Aussage ist Unfug, da das WR des MfS gar kein Bestandteil der Streitkräfte war, und weil dort die meisten Grundwehrdienstleistenden gar nicht hin wollten, auch wenn sie gekonnt hätte. Das lag einmal an der längeren Dienstzeit, und weil die meisten Angst hatten, eines Tages gegen eigene Verwandte oder Freunde und Bekannte eingesetzt zu werden. Eine Elite stellt aber auch etwas erstrebenswertes und besonderes dar, und das war das WR bestimmt nicht, außer elitär parteitreu. --Muetze71 16:26, 13. Feb. 2007 (CET)
- Noch zur Ergänzung, eine bessere Ausbildung gab es dort übrigens auch nicht, nur eine etwas andere. Vorwiegend waren das WR auch zu Fussballspielen (insbesondere BFC Dynamo Berlin) und anderen Großereignissen abgestellt, ohne eigentlich Soldat zu spielen. Zur Info, das WR das waren u.a. die jungen Männer in den dunkelblauen Anoraks am Rande und in der Masse bei solchen Festveranstaltungen der DDR.
- Wenn es denn eine Elite der DDR gegeben haben sollte, dann eher diejenigen die 3 Jahre freiwillig bei der NVA in Spezialeinheiten dienten, aber niemals das WR FD und auch nicht das WR Friedrich Engels.Die hatten einfach mit richtigem Militär nur wenig gemein. --Muetze71 16:37, 13. Feb. 2007 (CET)
Hallo Muetze71, leider schreibst Du hier nur Unsinn! Woher hast Du diese Kenntnisse? Die 71 in Deinem Namen wird sich wohl auf Dein Geburtsjahr beziehen!? Dann warst Du sicher nicht beim WR!--Apofis 08:25, 14. Feb. 2007 (CET)
Ich selbst war nicht im WR, aus den von dir selbst erlangten Erkenntnissen. Allerdings hat man schließlich Verwandte, und wenn die genau dies so beschreiben, und man ihnen die Diskussion hier zeigt, wird es wohl so gewesen sein. Oder warst du dabei, und hast etwas anderes erlebt? --Muetze71 17:05, 14. Feb. 2007 (CET)
- Entschuldigung habe gesehen, ja du warst im WR. Dann frag ich mich aber du schreibst ich schreibe Unsinn, du solltest es doch wissen, dass es genau so war. Evtl schreibst du mal, was deiner Ansicht nach Unsinn ist, dann sehen wir weiter. --Muetze71 17:20, 14. Feb. 2007 (CET)
OK! Der Einsatz gegen Verwandte oder Freunde war bis auf 1989 so abwegig, das dies sicher nicht zur Entscheidung beitrug zum WR zu gehen. (Schon gar nicht für Nichtberliner) Einsätze bei Fußballspielen waren eher die Ausnahme! Bei mir dürften das nicht mehr als 5-6 Mal in 3 Jahre gewesen sein. Das WR hat mit richtigen Militär wenig zu tun? Was denkst Du, haben wir da getan? Die Soldaten des WR waren sicher ein ganz anderer Haufen als die der NVA. Mit bis zu 85h Dienst pro Woche, der doppelten durchschnittlichen Dienstzeit gegenüber der NVA, der fast fehlenden EK Bewegung, waren die Soldaten bis zum Entlassungstag voll gefordert. Solche Sachen wie die berüchtigten Härtetests waren für uns Routine. (hab das sechs mal mitgemacht) --Apofis 09:52, 15. Feb. 2007 (CET)
- Hallo Apofis, ich kann dir soviel sagen, dass mein Vater von 1969 bis 1972 bei den Felixen war, und der grundsätzliche Auftrag des WR von der der NVA abwich. Er war damals z.B. zur Absicherung des Brandt-Besuchs in Erfurt eingesetzt und hatte auch sonstige Veranstaltungen mit abzusichern. Ich weiss dass gerade Fussballspiele auch seltender eure Sache waren (das hat später die vorwiegend BePo übernommen) aber eben nicht immer nur. Weiterhin muss man ja sehen, dass die Gründung des WR auch einen anderen Sinn hatte, als die der NVA, denn sonst hätte man gerade das WR-FD doch gar nicht gebraucht.
Richtig ist, das WR wurde vollständig als Militär ausgebildet, aber das war nicht besser und auch nicht schlechter, als bei der NVA, und schon gar nicht, wenn man auch dort 3 Jahre diente. Das ihr deutlich mehr Dienststunden machen musstet, ist auch richtig, aber genau das hing mit der besonderen Aufgabestellung zusammen. Aber ich finde es trotzdem irgendwie unzulässig bewertend, wer oder was, eigentlich eine Elite in der DDR war, denn so was wie die KSK hatten wir nicht. Und als Elite würde ich dann die sehen, die als ganz wenige von vielen Soldaten ausgewählt- und gebildet wurden, und dazu in eine Sondereinheit vesetzt wurden. Und eines ist wohl unstreitig, ein Wechsel bzw. Versetzung von NVA zu WR, oder umgekehrt war auf jedenfall für Wehrdienstleistende nicht drin.
- Zum Dienst z.B. ab Mitte der 80er, habe ich die Erzählungen eines guten Freundes, (bei dessen Vereidigung ich 1987 auch dabei war, und da ihr ein ziemlich eingeschworener Verein wart, könnte es sein, dass du ihn kennst, aber den Namen würde ich den Namen nur per Mail sagen), dass sich die Einsatzziele des WR von denen die mein Vater noch kannte nur marginal geändert hatten.
- Es kamen z.B. Absicherungen von Staatsbesuchen in der DDR immer mehr hinzu, die es damals (wegen weitestgehend fehlender Anerkennung der DDR) noch nicht in diesem Umpfang gab.
- Ich wollte dich auch nicht beleidigen wenn ich dich nicht als Teil einer Elite betrachte, denn natürlich war eure Ausbildung einer der besten gewesen, aber als Grund für Elite 18 Monate mehr Ausbildungserfahrung zu nennen ist nur die halbe Wahrheit, weil es nur gegenüber den Grundwehrdienstleistenden in der NVA gegenüber stimmt. Und übrigens auch nur bei den GWD-Leistenden gab es die ausgeprägte EK-Bewegung. Auch bei NVA, BePO und Grenztruppen gab es unter den 3-jährigen die richtige EK-Bewegung nie, denn da waren teilweise auch andere Ideale vorhanden, warum sie länger dienten. Die eigentlich richtig ausgeprägte EK-Bewegung gab es doch eher bei denen, die froh waren keinen Tag länger als 18 Monate dienen zu müssen, und sich genau auch deshalb nicht für länger verpflichteten.
- Eine Einschränkung!, die Maßbänder zum Ende hin hatten alle Dienstleistenden, auch ihr im WR. Und als Elite betrachte ich das WR nur dahingehend, dass der Zusammenhalt und die Freundschaften während und nach der Felix-Zeit, deutlich intensiver war, als bei der NVA, Mein Vater z.B. pflegt heute noch unzählige Freundschaften aus der WR-Zeit, und das nach bald 40 Jahren. Das habe ich von ehemaligen normalen Armisten nur selten gehört.
Bis dann --Muetze71 13:07, 16. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Reflexion
In dem Artikel fehlt jede politische Bewertung. Ist ja ganz toll zu erfahren, dass ein Traningsanzug "Dynamo" vorhanden war. Aber wie war zB der Ruf in der Bevölkerung? Mir als "altem" Johannisthaler ist die Bezeichnung "Rote SS" geläufig und wurde auch im Bekanntenkreis verwendet. Der Ruf war eben nicht der beste. Es war eine potentielle Bürgerkriegseinheit - oder sehe ich das falsch? --Sebastian35 22:49, 20. Sep 2006 (CEST)
- Im moment verstehe ich den Artikel eher als Sammelort von Erinnerungen. Aus diesen kann dann ja mal ein begabter Schreiber einen guten Artikel machen. Wenn Du eine politische Wertung beizutragen hast, schreib sie doch! Was die von Dir genannte Bezeichnung angeht, so kannte ich diese noch nicht, jedoch trifft diese Bezeichnung durchaus den Geist des WR. Die drecksarbeit wurde aber, aus meiner Sicht, an anderer Stelle gemacht.--Apofis 08:48, 21. Sep 2006 (CEST)
Also bei allem was Rechtschaffen ist wer diese Einheit als rote SS bezeichnet hat sie nicht mehr alle . Ich bin kein Befürworter oder Fan der DDR Armee und auch nicht des Wachrigiements ... . Ich gebe dir sogar recht wenn du sagst das der Bericht nicht reflektiert geschrieben ist ... was er meiner Ansicht nach sein sollte ... . D.H Kritik in den Eintrag wäre schon angebracht ... . Diese Einheit aber mit einer Mörderbande zu vergleichen die Tausende Zivilisten getötet hat ist eine absolute Geschichtsverfälschung .
Die Hauptaufgabe des Wachregiments war Personenschutz , Objektschutz und Präsentation bei Sportfesten ... . Des weiteren gab es Kommandotrupps die man zur Geiselbefreiung, Sabotage Missionen usw hätte verwenden können.
Es ist sicherlich unstrittig das das Wachregiment eine Vereinigung war die man als militärischen Arm der Stasi betrachten kann ... welche bekanntlich in sehr viele Verbrechen verwickelt war ... . Sie mit der SS zu vergleichen ist allerdings selten dämlich. --Weiter Himmel 20:12, 24. Sep 2006 (CEST)
Es ist es nicht die Frage, was selten dämlich ist, sondern wie das Wachregiment wahrgenommen wurde. Es war für Außenstehende eine Black-Box, man hat nichts gutes damit verbunden. Und wie gesagt, der Begriff ist aus den 1980er. Sich jetzt dagegen zu wehren, dürfte wohl sinnlos sein. Der Ruf war eben mies. Und die Anonymität hier ist eher albern. --Sebastian35 07:35, 25. Sep 2006 (CEST)
Anononymität ? wie ist das genau gemeint ? Soll ich hier meinen Namen und meine Anschrift darlegen ? Wie gesagt du hast insofern recht das hier kritisches über das Wachrigiment erwähnt werden sollte ... . Ohne Zweifel ist es auch richtig das man die Wahrnehmung als Black- Box bezeichnen könnte . Der Name Rote SS ist aber meiner Ansicht nach dennoch völlig sinnlos und Geschichtsverfälschend ... es gab nie Tote durch den Einsatz des Wachregiments im gegensatz zu z.b. den Grenztruppen .
Des weiteren ist mir bei meiner überprüfung und Recherche über das Wachregiment nie der Name Rote SS über diese Einheit bekannt geworden . Richtig ist das wie fast alle Stasi Organisationen und Einheiten auch das Wachrigiment keinen guten Ruf bei vielen Menschen hatte und wie Sie schon sagten als Black-Box wahrgenommen wurde. Fakt ist aber auch das der Name Rote SS wenn nur Regional bei sehr wenigen Menschen verwendet wurde .
Obwohl das Wachregiment sicher nicht beliebt war und seine Funktion kritisch zu hinterfragen ist so ist zumindest der Name Rote SS nur sehr wenigen Menschen bekannt gewesen ( mir zumindest völlig unbekannt ) und wurde nur von wenigen Menschen (wenn überhaupt) benutzt .Faktisch bin ich also der Meinung das man das Wachregiment nicht mit der SS in Verbindung bringen kann und es auch nicht wirklich gemacht wurde ( bzw wenn nur regional und von recht wenigen Menschen) . Grenztruppen hatten da einen wesentlich schlimmeren Ruf als das Wachrigiment .
Ganz deutlich möchte ich nochmal darauf hinweisen das ich mit ,,selten dämlich " weder Sie noch das was Sie gesagt haben gemeint habe sondern einfach diesen Vergleich zwischen Wachregiment und SS . Zum einen ist er geschichtverfälschend zum anderen wurde er so nicht verwendet . Bzw nur so selten das es kaumm eine Rolle spielt . (Wenn hier jetzt ein paar hundert Leute schreien würden das die KSK die neue SS wäre so würde das auf keinen Fall die öffentliche Wahrnehmung wiedergeben geschweige denn wäre es deswegen gleich Realität).
Auch nochmal deutlich ich bin weder Fan der DDR noch ihrer Armee oder eines ihrer Organe dennoch kann man den Vergleich meiner Ansicht nach so nicht stehen lassen ... .--Weiter Himmel 18:56, 25. Sep 2006 (CEST)
Der Begriff wurde sicher regional verwendet, aber das WR war auch nun mal vor allem in Berlin und Umgebung präsent. Und ich bitte den Eintrag von Apofis zu beachten: "Was die von Dir genannte Bezeichnung angeht, so kannte ich diese noch nicht, jedoch trifft diese Bezeichnung durchaus den Geist des WR. Die drecksarbeit wurde aber, aus meiner Sicht, an anderer Stelle gemacht." Und da spricht anscheinend ein Insider. Es war ein Korpsgeist, der sich auch darin äußerte, man dachte, man sei was besseres. Man war aber nix besseres, sondern man hätte im "Falle des Falles" die "Drecksarbeit" gemacht. Das ahnte die Bevölkerung. Man traute dem WR wie der Staatssicherheit vieles zu - und vor allem nicht über den Weg. Mir geht es darum, dass das WR hier nicht weiter verharmlost wird. Mir fehlt das Faktenwissen, aber so kann der Artikel nicht bleiben. In den Artikel muss dann das "Unwort" sicher nicht rein. --Sebastian35 20:31, 25. Sep 2006 (CEST)
- Ich kenne von Adlerhofer Verwandten, aber auch von Berliner Bekannten die Bezeichnung "Rote SS" seit ca. 1981 sehr wohl. Es liegt bei der Strafjustiz der DDR auf der Hand, daß niemand, dies lauthals herausposaunend, über den Alexanderplatz gelaufen ist. Zum Thema regionale Verwendung des Begriffes meine ich, daß er zumindest im "WR-Kernland", Berlin, bekannt war. Und wie bei vielen Dingen: Man hätte es wahrnehmen können. Natürlich ist es vergebene Liebesmüh, sich im Nachhinein dagegen wehren zu wollen und natürlich ist das so eine Sache mit historischen Vergleichen. Ich gebe aber zu bedenken: Es gab einen Teil der SS, die wiederum als Gliederung der NSDAP ein Teil derselben gewesen ist, mit dem das WR wohl offensichtlich verglichen worden ist, nämlich der Waffen-SS. Die rekrutierte eben später auch Wehrpflichtige und hatte im Verlauf ihrer Entwicklung schon kaum noch etwas mit ihrer eigenen historischen Herkunft - Führerschutz/Politische Bereischaften - zu tun, geschweige dem KZ-, SD- und Polizeiwesen des 3. Reiches, zu dem die Verbindungen in einer höchst komplizierten, indirekten Weise bestanden. Da muß man schon etwas genauer hinsehen, bevor man apodiktisch verkündet, daß das eine mit dem anderen überhaupt nicht vergleichbar oder gar dämlich (--WeiterHimmel) wäre. Eine weitere historische Besonderheit, die in gewisser Weise einen Vergleich zuläßt: Die Aufrüstung der SS hat auch vor dem Hintergund des Versailler Vertrags eine besondere Bedeutung. Die SS hat sich - als außerhalb der regulären Wehrmacht stehend - zahlenmäßig nicht auf die 100.000-Mann-Begrenzung niedergeschlagen. Die Existenz der Wachregiments, bis Anfang der 80-er sogar mit Artillerieeinheiten (die benötigt man wohl eher nicht zum Objektschutz oder bei Präsentationen bei Sportfesten, auch beim Personenschutz ist sie eher unhandlich), dürfte vor dem Hintergrund des 4-Mächte-Abkommens mit dem entmilitarisierten Status von Berlin nur schwer in Einklang zu bringen gewesen sein, wenn man denn das Wachregiment als reguläre Truppe angesehen und geführt hätte. Ich bin kein Historiker, aber vielleicht spielte auch hier die Frage des Umgehens einer völkerrechtlichen Vereinbarung eine Rolle, die das Wachregiment (überhaupt: Regiment, was für eine euphemistische Bezeichnung für eine hoch technisierte 11.000-Mann-Truppe) mit bestimmten geschichtlichen Prozessen vergleichbar erscheinen läßt. Ich finde, ein bißchen Ehrlichkeit ehrt dann auch. Oder hat man sich wirklich nie gefragt, warum man sich mit dem Ärmelstreifen im Prenzelberg lieber nicht sehen lassen sollte, während das als unifomierter NVA-Mot.-Schütze (K4 mit "Pferdedecke")ganz gut ging. Die Behauptung, die Grenztruppen hätten einen noch schlechteren Ruf gehabt (s.o. --WeiterHimmel) hilft da nicht weiter und ist im Rahmen einer Reflexion (über das Wachregiment im politisch-militärische System der DDR) nicht nur deplaciert, sondern überdies höchst unredlich.(Gast).
[Bearbeiten] Legende "grüne Straßenbahn auf der Mauer"
Ich möchte hier eine Legende zum besten geben, um von Augenzeugen, den Wahrheitsgehalt bestätigen zu lassen.
Ort: Kaserne TÜT Teupitz
Wachposten rufen nacheinander den Wachhabenden an und melden, dass eine grüne Straßenbahn auf der Mauer fährt. Dann meldet ein Posten "ein Neger guckt über die Mauer". Der wohl genervte Wachhabende soll dann wohl den Befehl "dann schieß ihn doch ab" gegeben haben.
Info: Auf dem Truppenübungsplatz Teupitz wurden u.a. dunkelhäutige Kombatanten, scheinbar für Bürgerkriegseinsatze in Afrika, ausgebildet.
Kann das jemand bestätigen?--Apofis 08:50, 28. Sep 2006 (CEST)
ja, das ist richtig. es waren dunkelhäutige "kombatanten" ohne rangabzeichen in teupitz (1989). ihre baracken durften sie mit holzgewehren bewachen, da man ihnen dafür anderes nicht in die hände geben wollte. auf alle fälle haben die beim maschieren immer schön gesungen. ihr könnt also davon ausgehen, daß ich sie live und in farbe gesehen habe, da ich selbst als angehöriger einer wse dort für 3 monate untergebracht war.
Ich weiss nichts davon kann es mir auch nur bedingt vorstellen ... da ich mir vorstellen kann das andere Einheiten besser als Ausbildungsort geeignet gewesen wären ... . Ich werde mal Nachfragen aber mir persönlich wäre das neu ... .--Weiter Himmel 21:35, 3. Okt 2006 (CEST)
- Deine Antwort gibt mir jetzt zwar etwas zu grübeln auf, aber ich gehe mal davon aus, das Du die Anwesenheit von Afrikanern auf dem TÜT in Frage stellst!? Ich kann als Augenzeuge bestätigen, das sich zeitweilig Afrikaner auf dem TÜT befanden.--Apofis 08:02, 4. Okt 2006 (CEST)
Hmm "in Frage stellen" wenn du es bezeugen kannst will ich es nicht abstreiten ... Ich weiss es einfach nicht . Aber die Ausage das sie dort für den Bürgerkrieg ausgebildet wurden halte ich schon für etwas gewagt ... wobei das nicht heisst das ich es zu 100% ausschließe ... hast du eine Ahnung wann das gewesen sein soll .?
Hallo, ich war von 1/87 bis Ende 89 in TÜT, bei der Masso Trans. Ich habe einige Schwarze gefahren, es handelte sich meißt um Offiziere aus Angola, aber es waren auch Araber da, aus welchen Land weiß ich leider nicht. Gruß "Herbert" PS. Die "Geschichte" mit dem Schwarzen der über die Muer schaut und erschossen wird kenn ich auch, uns haben sie aber erzählt es war in A'hof????:-)
Aber wie gesagt ein Wachrigiment Kommando war in der Sportförderung ( nicht geeignet für Bürgerkrieg) 2 Für Objekt und Personenschutz ( auch nicht die erste Wahl bei Bürgerkriegen ) und eine war für Komandounternehmen zuständig ( da könnte es am ehsten sein ).
Kurz gesagt man hätte die ehr zu den Fallschirmjägern geschickt ( oder ner anderen Kampfeinheit)sollte es wirklich um Krieg gehen. Falls es ihre Aufgabe sein sollte die "Ordnung" zu erhalten zu einer Polizei oder Feldjägereinheit.
Velleicht war es auch nur ein grosses Missverständnis In der Kompanie von einen meiner Freunde waren auch zwei Farbige die waren aber DDR Staatsbürger und haben ihren Wehrdienst dort abgeleistet.--Weiter Himmel 13:53, 4. Okt 2006 (CEST)
- Irgendwie scheinen Deine Vorstellungen vom Wachregiment an den Realtäten vorbeizugehen. 1. Bei den Afrikaner handelte es sich ganz sicher nicht um Angehörige des WR 2. Die paar Sportler haben so gut wie keine Rolle gespielt und die Einheit wurde wohl auch 86/87 aufgeloest. 3. MOS- Einheiten waren keine Plüschsoldaten!--Apofis 08:13, 5. Okt 2006 (CEST)
Seufz warum unterstellst du mir immer gleich falsche Vorstellungen nur weil ich der Ansicht bin das andere Einheiten besser zum Ausbilden geeignet wären ... .Das sie Plüschsoldaten waren habe ich auch nie behauptet. Na ja in den Jahren 80 bis 85 waren wohl keine farbigen dort >>> zumindest keine um für den Bürgerkrieg ausgebildet worden zu sein . Das dort Farbige Soldaten waren kann auch daher rühren das velleicht ein *gemeinsames Manöver * gemacht wurde . Ausserdem bringst du keinerlei beweise mit Ausnahme das du dort mal ein paar * farbige * gesehen hast . --Weiter Himmel 20:04, 5. Okt 2006 (CEST)
- Hier geht es darum, ob diese Legende plausibel ist! In Bezug darauf, das ein Farbiger über die Mauer geschaut haben könnte, ist sie das!
- Beweisen? Wie sollte ich das können? Foto? Ich glaube mich zu erinnern, das diese Farbigen Felddienstuniformen ohne Schulterstücken trugen! Dies weist ja nun nicht auf eine reguläre Truppe hin. Übrigens sind für die Ausbildung nicht die Einheiten sondern eher die Ausbilder wichtig! --Apofis 08:20, 6. Okt 2006 (CEST)
Apofis, erst fragst Du ob die Legende bestätigt werden kann und du hast selbst dunkelhäutige gesehen.?? Also kann schon etwas dran sein. Aber ist auch egal mit den Mauerguckern. In TÜT waren sicher Russen und die mit der schwarzen Hautfarbe kamen u.a. aus Angola.pluspunkt 21:34, 15. Okt. 2006 (CEST)
- OT:Sowjetsoldaten waren gelegentlich in Kompaniestärke im Feldlager TÜT. Das Feldlager lag abseits der Kaserne und Bestand aus Baracken, wobei aus der für die Sowjets vorgesehenen alle Wände herausgerissen waren.--Apofis 10:01, 16. Okt. 2006 (CEST)
So habe etwas Rechachiert und mich mit meheren Soldaten des WR unterhalten . Kurz zusammengefasst von Angolanern wusste niemand was jeder hielt es aber für möglich das welche dagewesen sein könnten .
Was mir zu 100% versichert wurde ist die anwesenheit von Cubanern . Es gab definitiv mehere Cubanische einheiten die vom WR ausgebildet wurden . In gewissen Sinne können ja Cubaner mit Angolanern verwechselt wurden sein .
Also zusammengefasst .
1: Cubaner waren definitiv da. 2: Anwesenheit von Angolanern konnte nicht bestätigt werden wurde aber auch nicht wirklich ausgeschlossen .--Weiter Himmel 22:18, 19. Okt. 2006 (CEST)
3. Bin mir sicher: 1981 TÜT. Libyer. (Gast).
1984-1987 : es waren dunkelhäutige Leute in TÜTZ unterwegs und wurden dort ausgebildet.
[Bearbeiten] Glienicke?
Bei den Kommandos fehlt die Kaserne Glienicke, die 1988(?) aufgelöst wurde. Die Mannschaften wurden dann nach Ahrensfelde verlegt. --BigBen666 Fragen? 12:54, 2. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Wehrpflichtige
Hallo Apofis! Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass du selbst bei Feliks gedient hat, weil du so viel Detailkenntnisse geliefert hast. Deshalb kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum du die Freiwilligkeit so betonst. Du weisst doch selbst, wie es im DDR-Alltag aussah. Man konnte auch - theoretisch - den Dienst bei den Grenztruppen ablehnen. Aber in der Praxis war die dreijährige immer auch ein Deal, was Studienplatz und ähnliches anging. Es war formal sicher möglich, den Dienst auf Wunsch auch in andreren Verbänden abzuleisten, aber sicher nicht vorteilhaft für die Kaderakte. Für die meisten Rekruten galt es als Privileg im Wachregiment zu dienen. Zur Beweisbarkeit der politischen Durchleuchtung der Eltern: Das Wachregiment war nun mal zum MfS zugehörig. Wenn du jemals den formalen Vorlauf für die Werbung einens hauptamtlichen MA kennengelernt hast (zweijähriges Prüfverfahren vor der ersten offiziellen Kontaktaufnahme), dann ist einfach davon auszugehen, dass das Elternhaus sehr wohl eine Rolle gespielt hat für die Einberufung ins Wachregiment (Westverwandschaft, Betrieb, gesellschaftliche Arbeit etc.). Gruss (MARK 08:48, 15. Nov. 2006 (CET))
- Hi MARK! So wie es auch jetzt noch da steht, war es einfach nicht! Du schreibst ja selbst das es die Wehrpflichtigen als Privileg ansahen im WR zu dienen. Zu Privilegien braucht man keinen zu zwingen. Wenn sich hier jemand meldet, der weil er 3 Jahre bei der NVA und nicht im WR gedient hat, benachteiligt worden ist, nehme ich alles zurück. Das System war auch nicht perfekt! Jedenfalls kamen, auch in meinen "Heimaturlaub" Westpakete bei mir zu Hause an. War man politisch zuverlässig wenn man Westfernsehen gesehen hat? Ich und meine Eltern waren jedenfalls nicht in der Partei und das hat auch nicht geschadet.--Apofis 17:12, 15. Nov. 2006 (CET)
- Das mit dem Westfernsehen stimmt schon, dann hätte man bis auf die Leute aus dem Tal der Doofen die gesamte DDR als politisch unzuverlässig einstufen müssen. Mit Sicherheit ist das Anforderungsprofil für die politische Zuverlässigkeit bei „Dreijährigen" auch nur bedingt vergleichbar mit dem eines künftigen haupamtlichen MA. Die Kriterien Westverwandschaft, Betrieb, gesellschaftliche Arbeit etc. sind ja nur ein Auszug der relevanten Gesichtspunkte und immer vom Einzelfall abhängig, d. h. , dass der eine Umstand nicht immer auch ein Ausschlussgrund für den anderen sein musste. Hast du vielleicht Fotos, die man rechtlich unbedenklich einplegen könnte? (MARK 20:44, 14. Dez. 2006 (CET))
Zum Schluß war das Regiment über 11.000 Mann stark, zu meiner Zeit gut 10.000. Ich weiß nicht, mit welchem Anteil dort Zeitsoldaten Dienst taten, aber wenn es nur 50 Prozent waren, dann gabe es zum Zeitpunkt meiner Einberufung ca. 5.000 Motive, zum Wachregiment zu gehen. Heute wird da immer mit schlauer Miene aus dem Blick rückwärts beurteilt, aber wenn man damals vor der Entscheidung stand - meine Musterung war Ende der 70-er und das Ende der DDR noch nicht abzusehen - da spielten sich in den Köpfen von 18-jährigen zum Teil ganz simple Dinge ab, z.B.: 18 Monate und danach 2 Jahre warten, ehe man studieren darf? Oder gleich 3 Jahre und danach sofort anfangen. 18 Monate mit Hungersold oder 3 Jahre mit so geregeltem Einkommen, daß man locker was sparen konnte? 3 Jahre NVA/Grenztruppen irgendwo oder Wachregiment in Berlin? Das waren so bei mir die Überlegungen, an die ich mich erinnere. Ich wußte bis dato nicht mal, daß es ein MfS-Wachregiment gab. Und vor diesem Hintergund fiel meine Entscheidung. (Gast)
- Also ich gehe von mehr als 90% Zeitsoldaten aus. Ansonsten volle Zustimmung!(bis auf die 5000 Motive:-) )--Apofis 22:05, 25. Dez. 2006 (CET)
Hab nochmal geblättert: Zum Schluß rund 73 Prozent [1]. Und mit den 5.000 Motiven, das war überspitzt gemeint. Strukturiert läßt sich das auf wenige Grundmotive zurückführen, u.a. Dienst aus politischer Überzeugung (mündete meist in Längerverpflichtung), , "Reservistenvorsorge" (ich habe viele WR-Angehörige kennengelernt, die sich keinesfalls weiterverpflichten wollten, die aber wegen eines Studienplatzes nicht hätten länger dienen müssen. Nach den 3 Jahren sind sie als Fleischer, Verkäufer oder was auch immer ins Zivilleben entlassen worden, konnten sich aber halbwegs sicher sein, nie wieder gezogen zu werden), Dienst aus Einsicht in die für die weitere persönliche Entwicklung günstige Notwendigkeit (mit oder ohne politische Überzeugung). Ich glaube, letzteres hat überwogen. (Gast).
Der Deal für den EOS-Absolventen war lange Zeit (bis ca.1986) immer klar. Drei Jahre, danach Ruhe und Studienplatz (oft nach Wahl) sicher. Wer würde da schlechtere Bedingungen (kürzer, weniger Geld, schlechterer Status und kein gesicherter Studienplatz) akzeptieren. Das hat aber alles freilich wenig zu tun mit der Grundfrage dieser Disk. Wie war das für den Wehrplichtigen, hier und nicht am Wachturm oder als Infantriemucker, eingespannt zu werden? Die Leute, die ich kenne, fanden das Wachhregiment schon deshalb attraktiv, weil man in/bei Berlin war und gute Chancen hatte, sein Wochenende zu hause zu verbringen. (MARK 22:06, 26. Dez. 2006 (CET))
- In einer MOS Einheit waren die Chancen am Wochenende zu Hause zu sein eher schlecht! 80% des Personalbestandes in Bereitschaft d.h. Kranke und Ausgänger noch mal weg und dann bleiben noch 10 von 100 übrig. Allerdings braucht man für KU auch ein dienstfreies Wochenende! siehe Wachzyklus.--Apofis 08:44, 27. Dez. 2006 (CET)
Natürlich war Berlin schon deswegen reizvoll, weil man dort seine Freizeit sinnvoll verbringen konnte. Aber wenn ich mich recht erinnere: Echt nach Hause konnten nur die Berliner, denn statt mit Urlaubsschein nur mit der Ausgangskarte bewaffnet auch nur in den Berliner Speckgürtel zu fahren, hieß den Standort zu verlassen. Und das war, militärstrafrechlich betrachtet, nicht ganz ohne Risiko. Kurzurlaube (Sonnabend nach Dienst bis Montag zum Dienst) waren je nach Entfernung zum Heimatort eher ungeeignet zur Heimfahrt, trotz von Berlin aus meist besserer Zugverbindungen, als im Rest des gelobten Landes. Das traf den WR-Angehörigen dann ebenso, wie den Mucker in Eggesin.Wochenendurlaube (Donnerstag nach Dienst bis Dienstag zum Dienst) waren abgezählt, zu meiner Zeit 6 Stück pro Kalenderjahr. Also die Frage der Heimfahrten war mit Sicherheit nicht das Kriterium für die Entscheidung für das WR (i.ü.: Völlig richtig, Apofis. WR war DDR, nicht Bundeswehr in BR Deutschland, wo am Wochenende - außer dem privaten Wachschutz am Kasernentor - niemand mehr da ist... Daß die Frage der Mannschaftsstärke bei den Einheiten die entscheidende Rolle spielte und man schon mal drin bleiben mußte, obwohl man dran war, weil z.B. jemand im Krankenrevier gelandet ist, mag man ja heute nicht mehr glauben.). Ich denke, daß die 3 Grundmotive, wie oben beschrieben, die Lage ausreichend beschreiben. Sie unterscheiden sich nicht von denen derjenigen, die sich "freiwillig" bei der NVA, den Grenztruppen oder der Marine für eine 3-jährige Dienstzeit entschieden. Was den WR-Angehörigen in spe von anderen Freiwilligen unterschied, war m.E. daß sie ausgewählt und gefragt worden sind, ob sie - statt bei der Grenze etc. - die 3 Jahre nicht beim WR ableisten wollen. Mir erscheint das Argument des linientreuen Elternhauses naheliegend, jedenfalls vordergründig und vielleicht in der Mehrzahl der Fälle auch zutreffend. Ich hatte allerdings Kameraden, bei denen davon wirklich nicht die Rede sein konnte. Hier wäre von Interesse: Wie ist das MfS auf die Idee gekommen, diejenigen auszuwählen und zu befragen? (Gast)
Im Artikel steht jetzt, das es dem Wehrpflichtigen formal frei stand den Dienst im WR zu verweigern. Kann man eigentlich einen Ersatzdienst verweigern wenn man den "Normaldienst" nicht verweigert hat?--Apofis 09:33, 13. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Diplommilitärwissenschaftler
Manfred Döring soll das sein, wo geworden, in Moskau in der Frunse-Akademie? (MARK : 22:12, 21. Dez. 2006 (CET))
- 1968 in der Militärakademie F. Engels (Gruß EK 2/84)
- Danke. (MARK 01:08, 23. Dez. 2006 (CET))
[Bearbeiten] Reservisten
Muetze71 behauptet( in seiner Zusammenfassung), das Mitte der 80er Nachrichtensoladten des WR als Reservisten, wohl zur NVA, eingezogen wurden. Ich kann diese so nicht glauben! Gibt es dafür Zeugen/Beweise?--Apofis 10:19, 15. Feb. 2007 (CET)
- Die ehemaligen Nachrichtensoldaten/Funker sind zur Bereisschaftspolizei in die Reserve eingezogen worden, um ihnen den zwischenzeitlichen technischen Stand nahezubringen. Ein Beispiel war unstreitig mein Vater, der 1969 bis 1972 im WR war, und von Januar bis März 1985 in der BePO Einheit Potsdam/Eiche seinen Reservedienst ableisten musste. Auch eine Generalmobilmachung im September 87 (dauerte etwa 1 Woche und erfolgte zwischen Brandenburg und Belzig sowie Verlorenwasser) musste er mitmachen. Bitte nicht erwarten, dass ich als Beleg die Wehrdienstauskopie beilege. --Muetze71 11:43, 17. Feb. 2007 (CET)