Walata
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Walata (auch Oualata) ist eine historische Stadt im Südosten von Mauretanien. Sie war eines der wichtigsten Handelszentren der Karawanen (Gold- und Salzhandel), aber auch der Treffpunkt der Pilger nach Mekka.
Oualata ist eine von insgesamt vier Städten (neben Chinguetti, Ouadane, Tichitt) in Mauretanien, die die Unesco zum Weltkulturerbe erklärt hat. Mit 3.000 Einwohnern ist sie heute eher verlassen, was vor allem an ihrer schwierigen Erreichbarkeit liegt. Sie wurde auf einer hohen Terrasse errichtet und hat eine für sie spezifische Architektur, die bis heute noch von den dort ansässigen Familien gelehrt und praktiziert wird.
Die ökonomische Basis der Stadt gründet eher auf Handel und Landwirtschaft. Der Ruhm Oualatas ist stark verbunden mit ihrer islamischen Religionsschule Madrasa, die in ganz Westafrika über mehrere Jahrhunderte führend war. Die Madrasa der Stadt ist noch zum Teil intakt und empfängt jährlich um die 20 neue Schüler aus verschiedenen islamischen Ländern.
Oualata gilt auch als internes Exil der politischen Gefangenen Mauretaniens.
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Koordinaten: 17° 17′ 55" n. Br., 7° 1′ 24" w. L.