Wald-Wicke
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Wald-Wicke | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Vicia sylvatica | ||||||||||||
L. |
Die Wald-Wicke (Vicia sylvatica) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae), Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Die mehrjährige, krautige Pflanze besitzt lange lange unterirdische Ausläufer und bildet Ranken die etwa 1 bis 2(bis 4) Meter lang werden. Die Stängel sind schlaff, vierkantig, gefurcht, kahl und kletternd oder niederliegend. Die Blätter sind paarig gefiedert mit sechs bis neun Blattpaaren. Die Nebenblätter sind halbnierenförmig bis mondsichelförmig, tief in sieben bis zehn lang begrannte Zipfel gespalten (nur die obersten oft ganzrandig)
Die Kronblätter sind weißlich mit blauviolett geaderter (selten ganz weiß oder lila) Fahne und meist violetter Schiffchenspitze. Die nickenden Blüten stehen zu 10 bis 15 in einseitswendigen Trauben (in sehr schattigen Standorten armblütig). Blütezeit ist von Juni bis September.
[Bearbeiten] Vorkommen
Diese Art ist in den Alpen vor allem in den Nordketten verbreitet, kommt aber auch in Südfrankreich bis zum Balkan, Nordeuropa und Sibieren vor. Als Standort werden frische Wälder, Waldränder, Waldschläge, Hochstaudenfluren von der montanen bis subalpinen Höhenstufe (etwa 600 bis 2300 Meter NN) bevorzugt. In Österreich ist die Wald-Wicke zerstreut anzutreffen (fehlt in Burgenland und Wien).
[Bearbeiten] Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
- Manfred A. Fischer: Exkursionsflora von Österreich, Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Wald-Wicke – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |