Diskussion:Wechselwirkung
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Ist das Konzept dessen was man in der Physik unter einer Wechselwirkung versteht absichtlich so kurz? Manchmal gibt es da ja Missverständnisse wenn einige anfangen über die "Unzulänglichkeit eines materialistischen Weltbildes" zu fabulieren und da wäre es schon schön eine auch für Geisteswissenschaftler nachvollziehbare Schilderung verlinken zu können, in der steht, was eine Wechselwirkung in der Physik ist, was dazu notwenig ist und was eben keine physikalische Wechselwirkung darstellt und welche Folgen es aus Sicht der Naturwissenschaften hat wenn diese nicht vorliegt. --Saperaud [ @] 17:22, 31. Mär 2005 (CEST)
- Die Einordnung unter "Physik" allein langt wohl jetzt nicht mehr ganz.82.82.233.7 21:10, 17. Apr 2005 (CEST)
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[Bearbeiten] Löschung "neuen Gestaltpsychologie"
Die Begründung liefert der Erfinder selbst:
Nach ihrem Druck im Eigenverlag Anfang 2001 habe ich die "Empiristic theory of visual gestalt perception" 20 auf Seite 0-50f namentlich genannten international bekannten Wissenschaftlern zugesandt, die auf dem Gebiet der visuellen Wahrnehmung arbeiteten, und sie um ein paar Worte der Beurteilung gebeten. Ich bekam zunächst von niemandem eine Antwort, nach einer zweiten Bitte antwortete mir etwa die Hälfte - mit ein paar verhalten-wohlwollenden Worten. Keiner von ihnen äußerte sich negativ, wenn ich mal von zwei aggressiven Zuschriften absehe, deren Autoren mit der Außersinnlichen Wahrnehmung Probleme hatten, die ich auf den ersten Seiten erwähnt hatte. Konkret zur Sache selbst hat sich jedoch nicht ein einziger geäußert. Und in den nachfolgenden 4 ½ Jahren fand ich in keinem Buch oder Zeitschriftenartikel von ihnen auch nur die Erwähnung meiner Theorie.
Da kann einem schon der Gedanke kommen: die Wissenschaft wäre sicher viel weiter, gäb's die Wissenschaftler nicht.
Als private Theorie gelöscht. --Markus Mueller 15:25, 23. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Verstehe ich nicht...
Irgendwie finde ich macht dieser Satz (grammatikalisch) keinen Sinn: "Aus den oben genannten Gründen resultieren viele Grundeinstellungen der Physik in erkenntnistheoretischer Sicht und besonders gegenüber sprituellen, das heißt nicht materialistischen Wechselwirkungen." Kann mich jemand aufklären? --Lode 23:03, 11. Apr 2006 (CEST)
- Zum Grammatikalischen: mit "materialistisch" ist wohl "materiell" gemeint.
- Im Übrigen ist das wohl der Standpunkt, der traditionell Positivismus heißt. Davon scheint es 2 Arten zu geben: (1) "Was nicht messbar/physikalisch beobachtbar ist, existiert überhaupt nicht." Das ist simpler Materialismus. -- (2) "Was nicht messbar/physikalisch beobachtbar ist, ist nicht Gegenstand der Physik." Das heißt z.B., religiöse Annahmen werden nicht als Argumente oder Begründungen für physikalische Lehren anerkannt. Dies ist keine Behauptung über die Welt, sondern nur eine Definition, was man Physik nennen will und was nicht. - Welche der beiden Varianten der Autor des Abschnitts meint, geht für mich nicht klar aus seinem Text hervor. Und warum das unter Wechselwirkungen stehen muss, auch nicht. UvM 19:52, 21. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Physik und Kausalität
Zitat: "Nur Körper, die miteinander wechselwirken, können eine Kausalkette ausbilden." Besteht eine Kausalkette nicht eher aus Vorgängen (Ursachen und Wirkungen) als aus Körpern? Könnte der Autor mal erklären, was er meint, oder könnte jemand den Satz (und anderes im Physikabschnitt) klarer formulieren? Grüße UvM 19:30, 21. Mai 2006 (CEST)
- Ich bin zwar nicht der Autor, aber ich versuch's trotzdem mal: Ursache und Wirkung ist genau das Stichwort. Reaktion und Aktion können nicht unabhängig voneinander existieren. Deshalb die Wechselwirkung. Beispiele aus der Welt des Hokuspokus: Ein Unsichtbarer könnte nicht sehen, ohne dass zumindest seine Netzhäute eben doch sichtbar wären. Denn wenn ein Photon mit einer Sinneszelle in seinem Auge wechselwirkt und einen Nervenimpuls stimuliert, ist es danach weg. Wenn man also dahinter stünde, wäre die Netzhaut dunkler oder schwarz. Anderes Beispiel: Handauflegen kann nicht mit Neutrinos funktionieren, weil Neutrinos so gut wie nicht mit normaler Materie wechselwirken. Und wenn sie nicht wechselwirken, wirken sie eben auch nicht. Also in keinster Weise. Generell muss jede Wirkung in unserer Welt auch physikalisch messbar sein, so sehr viele Leute das Wort "messbar" verachten, sonst wäre es eben keine Wirkung in unserer Welt. Ein Leben nach dem Tod ist demnach nicht Gegenstand der Physik, weil es keinen Einfluss auf unsere Welt hat. Jede Art von Wunderheilung, übersinnlicher Wahrnehmung oder sonstiger Zauberei allerdings ist sehr wohl Gegenstand der Physik, ob es den Leuten, die das proklamieren, passt oder nicht.
- Oh und grade noch zu der Sache mit den Vorgängen und den Körpern: Was ist denn eine Kausalkette, die aus Vorgängen, aber nicht aus Dingen besteht? Ein Vorgang ist nach meinem Verständnis etwas, das mit einem Ding/Objekt/Körper passiert.-- Mudd1 22:07, 12. Jun 2006 (CEST)
Ja, eben, ein Vorgang passiert mit Objekten. Im Ofen verbrennt Holz: ein Vorgang. Die dabei freiwerdende Wärme geht durch Wärmeleitung, -strahlung und -konvektion (Vorgänge) auf die Luft und die Wände des Zimmers über, und als Folge dieser Ursachen steigt die Lufttemperatur im Zimmer an (Vorgang). Nicht die Dinge (hier Holz und Luft) selbst sind Ursachen oder Wirkungen; wenn Holz im Zimmer liegt, wird es deshalb nicht warm. --UvM 11:39, 19. Nov. 2006 (CET)
Nachtrag: was soll eigentlich Kausal*kette* genau bedeuten? 1 Ursache-Folge-Paar ist ja noch keine Kette. Von Kette könnte man sprechen, wenn die Folge wieder Ursache einer weiteren Folge ist, usw. Dann muss man aber doch mitbedenken, dass es Folgen einer einzigen Ursache (= Monokausalität) gar nicht gibt; es sind immer mindestens zwei Ursachen zusammen nötig (im Beispiel oben die exotherme Verbrennungsreaktion *und* die Existenz von Wärmeleitung und -strahlung), und nur die vereinfachende Beschränkung auf die gerade zuletzt eingetretene Ursache, oder auf diejenige, die man willentlich steuern kann (Anzünden des Feuers), lässt uns von "der" statt von "den" Ursachen sprechen. Eine Kausal"kette" wäre dann eher eine Art Baumstruktur, so wie ein Familienstammbaum? --UvM 17:39, 19. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Einfluss oder Beeinflussung
Im Artikel steht: Eine Wechselwirkung ist 1. ein gegenseitiger Einfluss oder 2. das sich gegenseitige Beeinflussen zwischen zwei oder mehreren, ursprünglich unabhängigen Dingen oder Ereignissen. Was soll denn nun der Unterschied sein zwischen "1" und "2", gegenseitigem Einfluss und gegenseitigem Beeinflussen? --UvM 11:23, 19. Nov. 2006 (CET)