Welttanzprogramm
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Welttanzprogramm (WTP) wurde 1961 auf Initiative des Hamburger Tanzlehrers Gerd Hädrich ins Leben gerufen und 1963 in London festgelegt. Das WTP dient als Unterrichtsgrundlage für Tanzschulen und deckt das Repertoire der Grundkurse ab. Entgegen seinem Namen hat es hauptsächlich im mitteleuropäischen (bzw. deutschsprachigen) Raum Bedeutung.
Das WTP teilt die Tänze in zwölf Rhythmusgruppen ein und legt für diese bestimmte Figuren fest. Bestandteil des WTP sind die fünf Standardtänze in „vereinfachter“ Form (Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Blues, Foxtrott), die lateinamerikanischen Tänze (Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble, Jive), sowie Discofox und Rock ’n’ Roll. Bei der Auswahl hat man sich grob an den Turniertänzen orientiert, diese jedoch in einer für den Gesellschaftstanz vereinfachten Form festgelegt. So sind Slowfox und Quickstep durch Blues und Foxtrott ersetzt.
Auf Antrag kann das Welttanzabzeichen nach einer Prüfung (Vortanzen) verliehen werden (Urkunde und Anstecknadel).
[Bearbeiten] Siehe auch
Wikibooks: Tanzen – Lern- und Lehrmaterialien |
[Bearbeiten] Weblinks
Langsamer Walzer · Tango · Wiener Walzer · Blues · Foxtrott · Samba · Cha-Cha-Cha · Rumba · Paso Doble · Jive · Discofox · Rock ’n’ Roll