Wettbewerbsanalyse
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[Bearbeiten] Wettbewerbsanalyse
Die Wettbewerbsanalyse wird mit Hilfe dreier Grundfragen erstellt, die zur strategischen Ausrichtung eines Geschäftsfeldes im Wettbewerb zu beantworten sind.
- Ort des Wettbewerbs: Es muss geklärt werden in welchem Bereich des Marktes das Geschäftsfeld etabliert werden soll. Hier gibt es folgende Alternativen:
- Kernmarkt: Das Geschäftsfeld soll den gesamten Markt in diesem Bereich umfassen.
- Nische: Ein spezielles Segment des Marktes bzw. ein Teilmarkt des Kernmarktes.
- Regeln des Wettbewerbs: Mit welchen Regeln des Wettbewerbs das Geschäftsfeld im Markt etabliert werden soll muss vor der Einführung auf den Markt entschieden werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Anpassung: Unter Anpassung versteht man das Akzeptieren und Festigen der bestehenden Produktdefinitionen, der Vetriebswege und der Preispolitik.
- Veränderung: Umkehrung bzw. Neudefinition der Regeln des Marktes
- Schwerpunkt des Wettbewerbs:
- Kostenorientierung: Kosten- und Marktführerschaft z.B. durch Standardgüter und Orientierung an der Erfahrungskurve
- Differenzierung: Erfolgsstreben durch Abstimmung der Sach- und Dienstleistungen auf die jeweiligen Besonderheiten der Nachfrager.
[Bearbeiten] Literatur
- Autor: Edmund Heinen :Industriebetriebslehre : Entscheidungen im Industriebetrieb. Gabler, Wiesbaden 1991, ISBN 3-409-33152-2